Im Rahmen des Projekts „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“ der KulturRegion FrankfurtRheinMain wurde 2024 der 75. Geburtstag des Grundgesetzes begangen. Stadt, Kulturforum und das Haus St. Martin waren mit einigen Veranstaltungen beteiligt, u.a. mit „Hattersheim liest das Grundgesetz“.
Zwar sind die Kinderrechte nicht im Grundgesetz verankert, wofür sich aber unter anderem Unicef stark macht - dennoch oder gerade deshalb wurden sie 2024 in Hattersheim ebenfalls in den Fokus gerückt: Los ging es direkt im Januar als Miriam Zeleke, die hessische Landesbeauftrage für Förderung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, zu Gast war und Kindern der städtischen Kitas „Wirbelwind“ und „Villa Kunterbunt“ spielerisch deren Rechte näherbrachte. Im Mai war Zeleke erneut zu Besuch, diesmal im Schulkinderhaus, wo sie mit Kindern über deren Rechte sprach. Dabei sind tolle Bilder entstanden, die bei einer Outdoor-Ausstellung im Rahmen der Klassikertage auch der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Das Schulkinderhaus und alle städtischen Kitas gestalteten dann zum Weltkindertag im September erneut Plakate, die im ganzen Stadtgebiet präsent waren.
Mithilfe von Spenden und durch die finanzielle Unterstützung der KulturRegion FrankfurtRheinMain konnte zudem ein mehrwöchiger Theater-Workshop rund um die Rechte von Kindern und Jugendlichen realisiert werden. „An dieser Stelle möchte ich der KulturRegion meinen herzlichsten Dank aussprechen. Seit vielen Jahren ist die Stadt Mitglied und gemeinsam konnten bereits einige spannende Projekte auf den
Weg gebracht werden“, so Bürgermeister Klaus Schindling im Hinblick auf den Workshop, der seit Ende November 2024 jeden Freitagnachmittag stattfindet.
Unter Anleitung der Theaterpädagogin Carola Moritz, die bereits seit einigen Jahren regelmäßig Hattersheimer Kita- und Grundschulkinder auf Theaterbesuche im Rahmen des Internationalen Festivals „Starke Stücke“ vorbereitet, haben die 13 teilnehmenden Kinder nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderrechte nun eigenständig ein Theaterstück entwickelt, das am Freitag, 21. Februar, um 16 Uhr in der Aula der Robinson-Schule vor Eltern, Geschwistern, Freunden und Interessierten aufgeführt wird. Tatkräftig unterstützt wurde Frau Moritz von den beiden Fachkräften Seyla Cetinkaya und Tamara Grau vom Schulkinderhaus.
„Das Projekt „Geist der Freiheit“ rückt jedes Jahr aufs Neue wichtige gesellschaftliche Themen in den Mittelpunkt und es ist uns ein großes Bedürfnis, uns mit vielfältigen Veranstaltungen für jede Altersgruppe daran zu beteiligen. Wir können nicht früh genug damit anfangen, Kindern ihre Rechte näherzubringen. Denn nur wer seine Rechte kennt, kann auch für sie einstehen und sie bewahren“, betont Erste Stadträtin Heike Seibert mit Blick auf die Premiere des Theaterstücks.