Am vergangenen Samstag fand in Eltville der Bezirkshandballtag 2021 des Bezirks Wiesbaden/Frankfurt statt. Der neue Bezirksausschuss besteht nun aus den folgenden Mitgliedern: Andreas Knoche (Rechtswart), Günter Gebhardt (Beauftragter Ehrungen), Sally Kulemann (Schiedsrichterwartin), Frank Pulver (Bezirksspielwart und Pressewart), Clemens Weißenberger (Jungenwart), Thomas Mair (Vorsitzender), Jürgen Fischer (Finanzwart), Achim Kähler (Jugendwart), Bezirksmädelwart Oliver Rütter und Heiko Labitzke als Vorsitzender des Sportgerichts. Mair löst damit Karl-Heinz Jacob als Chef der Handballer im Bezirk ab. Und mit Weißenberger ist auch ein Krifteler, der Stellvertretende Abteilungsleiter TuS-Handball, in der Führungsriege mit dabei. Er erhielt zudem die Ehrennadel in Bronze für 40 Jahre Tätigkeit als Schiedsrichter. Darüber hinaus hat die TuS den Zuschlag bekommen, die Versammlung der Vereine des Bezirks im nächsten Jahr ausrichten zu dürfen.
Beim Ausblick auf die kommende Spielzeit zeigte sich die Versammlung erfreut, dass der Handball in Hessen wieder starten kann. Es wurde aber auf die gesetzlichen Vorgaben hingewiesen, die zwingend einzuhalten sind. Der Heimverein als Ausrichter der Spieltage ist für die Einhaltung der „3G Regel“ verantwortlich. Es müssen alle Personen, die die Halle betreten, kontrolliert werden. Die Runde „Return to play“ mit Freundschaftsspielen bis zu den Herbstferien sei positiv angelaufen.
Wichtiger Schritt in Richtung Hessenliga
Während die anderen Mannschaften der TuS Kriftel und der JSG Schwarzbach in der „Return to play“-Runde mit Freundschaftsspielen starteten, wurde es für die männliche B-Jugend fast aus dem Stand „ernst“. Nach zwar viel Training unter dem neuen Coach Johannes Stockhofe und seinem Co-Trainer Andreas Korb-Steffen, aber erst einem Testspiel, standen die beiden ersten Qualifikationsspiele für die Hessenliga auf dem Programm. Das Team wäre mit einem Erfolg die zweite Jugendmannschaft aus Kriftel und Hofheim nach der weiblichen B-Jugend, die dann überregional spielen könnte. Dazu ist ein dritter Platz in einer nicht leichten Viererrunde ausreichend.
Das erste Spiel bei der TSG Oberursel ging allerdings vollkommen unnötig mit 22:24 verloren. Die Mannschaft startete gut, lag 5:2 vorne und führte auch im weiteren Verlauf bis zu Pause. Im zweiten Abschnitt bestand die Chance sogar auf drei Treffer wegzuziehen. Doch der Gegner kam heran, dessen Torwart entschärfte einige Würfe – allerdings auch von schwierigen Positionen. So drehte Oberursel das Spiel, während bei Schwarzbach das letzte Aufbäumen fehlte. Immerhin konnte die Mannschaft am Ende etwas verkürzen.
Nur 14 Stunden später, am Sonntagmorgen, stand das wichtige Derby gegen die HSG Epp/La aus Eppstein und Langenhain auf dem Programm. Die Gäste reisten hochmotiviert an. Für beide Teams ging es um viel, auch Epp/La hatte sein erstes Spiel in Holzheim verloren. Doch die JSG Schwarzbach fand wieder besser in die Partie, lag ständig in Führung, zum Teil mit bis zu drei Toren. Vor allem die Abwehr um einen starken Torwart stand besser, der Einsatz stimmte.
Auch als es in der zweiten Halbzeit kurz eng wurde mit einem Tor Vorsprung, ließen sich die Gastgeber nicht beirren und zogen auf entscheidende fünf Treffer davon. Am Ende sprang ein verdienter 24:21-Sieg heraus.
Zwar war der Trainer noch nicht so ganz zufrieden mit der spielerischen Leistung, doch wichtig waren der Sieg und ein guter Schritt in Richtung Hessenliga. Die würde nach den Herbstferien in einer Viererrunde beginnen und ist die Qualifikation für die Oberliga oder Landesliga.
Es spielten: Moritz May (Tor), Janne Schirrmacher, Alessandro Fiusco, Philip Härder, Ben Breitling, Moritz Steffen, Luca Yogeley, Marc Reuther, Remi Bücker, Jan-Aage Kneissel, Mika Weiner.
