HSG MainHandball – HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim 26:22 (16:9)
Die Härte des Gegners hielten die Mainhandballerinnen gut aus. Trotz einiger grenzwertiger Aktionen seitens der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim, die häufig ungeahndet blieben, ließ sich das Frauenteam vom Untermain nicht einschüchtern und gewann vor heimischem Publikum in Kelsterbach mit 26:22 Toren. „Den Sieg hatten wir auch in dieser Form in etwa erwartet. Wir waren von Beginn an dominant und haben uns von der starken Breckenheimer Gegenwehr im zweiten Abschnitt nicht aus der Ruhe bringen lassen“, fasste MH-Trainer Matthias Packheiser den bereits fünften Sieg im siebten Rückrundenspiel zusammen.
In der Anfangsphase schienen die Gastgeberinnen noch nicht den richtigen Gang eingelegt zu haben, was sich nach einem 4:4-Gleichstand jedoch schlagartig ändern sollte. Begegnete die erst im vergangenen Jahr gegründete Spielgemeinschaft aus dem Wiesbadener Ortsbezirk und dem Traditionsverein aus dem Ländchen dem Untermainverbund zuvor noch auf Augenhöhe, so prallten sie im Anschluss immer häufiger an der homogenen Defensive des Packheiser-Teams ab. Lange Zeit blieben die Gäste bei ihren lediglich vier Toren stecken, während MainHandball die Gunst der Stunde nutzte und sich bis zur 18. Minute auf 12:4 absetzte, ehe Breckenheim/Wallau/Massenheim erstmals wieder einen Torerfolg verbuchen konnte. Die daraus resultierende klare Pausenführung der Heimmannschaft erwies sich schon als die halbe Miete für den späteren Triumph.
Ganz so flüssig wie über einen Großteil der ersten Hälfte hinweg sollte es für das Vereinstrio vom Untermain nach dem Seitenwechsel allerdings nicht mehr laufen. Die Gast-HSG stemmte sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die drohende Niederlage, wollte als Viertletzter der Tabelle unbedingt noch etwas Zählbares erreichen, um die Distanz zur Abstiegszone zu wahren. Die Mainhandballerinnen verwalteten die Führung aber geschickt, verließen sich auf den Rückhalt ihrer überzeugenden Hintermannschaft und erlaubten es dem hart zu Werke gehenden Auswärtsteam nicht, näher als auf vier Treffer heranzukommen. „Das ist eine tolle Siegesserie, die wir in den kommenden Wochen noch weiter ausbauen möchten. Unsere komfortable Tabellensituation erlaubt es uns dabei sogar, den Fokus langsam ein wenig auf die nächste Saison zu verlagern, in der wir oben angreifen wollen“, sagte Packheiser, dessen Team nun auf dem als Saisonziel erklärten fünften Platz rangiert.
Es spielten: Salokat, Peilstöcker; I. Goldack (9/1), Hahn (8/4), C. Schneider (5), M. Goldack (3), Bächler (1), Packheiser, Simon, A. Schneider, Pimper, Deinhard, Laun.
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