Freudig verkündete Bürgermeister Michael Antenbrink, dass sich die Einführung der Biotonnen in Flörsheim als Erfolgsmodell herausgestellt habe. Über dreitausend Haushalte würden bereits über eine solche Tonne verfügen und so ihren Beitrag zur umweltfreundlichen Energiegewinnung leisten. „Was passiert denn mit den Inhalten der braunen Tonnen“, wollte Niklas Wächter wissen und bekam erklärt, dass die biologischen Abfälle im Biogaskraftwerk, ähnlich wie im Magen einer Kuh, „verdaut“ und zu Gas und Kompost verarbeitet würden. „Aus dem Gas wird Strom erzeugt, den du für deinen CD-Spieler brauchst“, erklärte Antenbrink. Die Biotonne habe zur deutlichen Reduktion des Restmüllaufkommens geführt und helfe so bei der Gebühreneinsparung. „Auch die Bürger sparen, können sie oftmals doch auch eine kleinere Restmülltonne in Anspruch nehmen, wenn sie eine kostenlose Biotonne haben“, so der Bürgermeister. In anderen Städten funktioniere das Konzept der Biotonne längst nicht so gut wie in Flörsheim. „Flörsheim hat hier Vorreiterstatus“, so Antenbrink.
Sie befinden sich hier: Home › Flörsheimer Zeitung › Flörsheim › Elf Würmer und dreitausend Gewinner
Kommentare