Auf Antrag der dfb im Ortsbeirat Stadtmitte wurde vom städtischen Bauhof ein Boulespielfeld mit den Maßen 4x15 Metern geschaffen. Die städtischen Bauhofmitarbeiter haben die Fläche, die mit roten Ziegelsteinen gefasst ist, mit einem einprozentigen Gefälle angelegt, sodass die Spielfläche den international geltenden Regeln entspricht. 2.000 Euro kostete das Unterfangen, das in Zukunft die Boulespielszene vermehrt anziehen soll.
Im Freundeskreis Pérols begann man bereits vor 19 Jahren mit dem Boulespielen am Mainufer. Nachdem nun aber das ehemalige Kiosk am Maindamm, dass als Unterstell- und Abstellfläche diente, zum Weinstand umfunktioniert worden war, fehlte den Boulespielern eine neue Heimat. „Die Gruppe spielte mal hier und mal dort. Aber so richtig heimisch sind sie nirgends mehr geworden“, erklärte Lore Fieber als Vorsitzende des Freundeskreises. Auch die GALF hatte während der letzten Sommerferien einmal wöchentlich schon auf den Rathenauplatz gespielt und so hofft Georg Gottas, dass sich auch diesen Sommer ein Grüppchen zur neuen Spielsaison zusammentut.
Bürgermeister Michael Antenbrink hofft mit der neuen Boulebahn einen neuen Ort der Begegnung im Altstadtkern geschaffen zu haben und ließ es sich nicht nehmen, die erste Kugel aufs „Schweinchen“ zu zielen.
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