Große Klette statt Riesenbärenklau

Zu: „Riesenbärenklau weiterhin eine Gefahr“, Pressemitteilung des BUND (Flörsheimer Zeitung Nr. 24 vom 16. Juni 2016)

Da ist ja dem Herrn Zürn ein Fauxpas unterlaufen. Er beschreibt die Giftigkeit und Bekämpfung des Riesenbärenklaus / der Herkulesstaude (Heracleum montegazzianum). 

Der Bericht über den Neophyten aus dem Kaukasus ist fachlich in Ordnung. Das Bild zeigt aber etwas ganz anderes, zu sehen ist die „Große Klette / Butzenklette“ (Arctium lappa). Diese in Eurasien beheimatete Wildstaude wurde schon unter Karl dem Großen als Nutzpflanze erwähnt. Sie findet zum Teil immer noch Verwendung in der Kosmetik und Medizin. Sie ist also alles andere als giftig und sollte stehen gelassen werden.
Gerhard Sieber, Weilbach

Kommentare

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
Sicherheitsprüfung
Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und um automatisierten Spam vorzubeugen.
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.


X