Und für die Pflege ist auch gesorgt

Der Vorstand des Fördervereins Weilbach 2012 bepflanzte die Blumenkästen - Helfergruppe steht bereit

Die österliche Dekoration ist nur für kurze Zeit gedacht, die Stiefmütterchen in den Blumenkästen rund um den Ortskern am Weilbach sind dagegen bis zum Wechsel im Sommer zu sehen, dann werden hitzefestere Geranien folgen.

Es sieht ganz so aus, als kehrte nach einigen Wochen der Aufregung allmählich Ruhe und Routine ein rund um die Blumenkästen am Weilbach. Nachdem Vorstandsmitglieder des Fördervereins Weilbach 2012 am Donnerstag bei der ersten Pflanzaktion des Jahres im Ortszentrum zu Werke gingen, ist eine ausreichende Anzahl an Freiwilligen und Unterstützern vorhanden, die nun dafür sorgen werden, dass es den Pflanzen in ihren Kübeln gut ergeht.

Auch Werner Siebel, an dessen Knöllchenaffäre die Gemüter hochgeschwappt waren, bekundete inzwischen per Mail seine Freude darüber, dass sich für diese ehrenamtliche Aufgabe eine Gruppe Engagierter zusammengefunden hat, so dass es auch ohne ihn weitergeht, berichtet Fördervereinsvorsitzender Peer-Eric Neugebauer.

Die Arbeit der „Heinzelmänner“, die Siebel vor seinem Rückzug koordinierte, wird also fortgesetzt, es ist lediglich eine etwas zusammengeschrumpfte Gruppe aus Helferinnen und Helfern. Neugebauer stellte zwar seine Sichtweise klar, dass Siebel „das Ticket zurecht bekommen hat“ und besser vor dem Vorsprechen beim Ordnungsamt auf ihn zugekommen wäre. Dennoch freut er sich über dessen Bekundung, wird sie doch helfen, das Thema abzuhaken und die Arbeit in etwas neuer Struktur fortsetzen, „damit das Dorf schön ist für die Bürgerinnen und Bürger“.

In der nunmehr 15-köpfigen Gruppe – es waren mal 21 – wird Dieter Schneider die Funktion übernehmen, die Arbeitseinsätze zu koordinieren. Die bestehen bis zum nächsten Pflanzwechsel in der Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Blümchen immer genügend Wasser bekommen. Auf die Stiefmütterchen werden im Sommer die wesentlich hitzefesteren Geranien folgen. Die Herbstbepflanzung gilt es noch festzulegen im Förderverein, der die Betreuung der Blumenpracht in der Bachstraße im Jubiläumsjahr von der TG Weilbach übernommen hatte.

Um die Einsätze der Helferinnen und Helfer zu managen, werden Listen mit Einsatzzeiten erstellt, für jeweils eine oder zwei Wochen sind die eingeteilten Helferinnen und Helfer dann für die Blumenpflege nach dem Gießkannenprinzip verantwortlich. „Der jeweils Nächste, der dran ist, findet im Briefkasten den Schlüssel“, schildert Neugebauer das Verfahren, „wie bei der Telefonkette in der Grundschule“.

Der Schüssel ist ein neues Accessoire der Helferinnen und Helfer, denn ab sofort dürfen sie ihre Kannen in Hof des Hauses am Weilbach füllen statt verbunden mit Gelenkigkeitsübungen im Bachbett. Rund 100 Pflanzen sind derzeit in den Blumenkästen am Gelände auf beiden Seiten der Brücke aufgehängt, aber weitere Standorte für verschönerndes Grün entlang des Bachs sind denkbar. Finanziert werden die Blumen aus der Kasse des Fördervereins.

Weitere Helferinnen und Helfer und sonstige Unterstützer werden gerne gesehen, betont Neugebauer. Und wenn jemand im Rahmen seiner ehrenamtlichen Arbeit mal mit einem Fahrzeug auf dem Platz vorfahren möchte, lässt sich dies mit einer für einen Tag gültigen Sondergenehmigung ohne Gefahr für den Geldbeutel regeln.

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