In der Fußball-Gruppenliga Mitte gab es eine gute und eine schlechte Nachricht für die Anhänger von Germania Weilbach. Da sich der souveräne Spitzenreiter SG Höchst, der den sicheren Aufstieg in der Verbandliga vor Augen hatte, aus finanziellen Gründen am Saisonende aus dem Spielbetrieb abmeldet und zukünftig in der D-Liga weiterspielt, gibt es zumindest einen Absteiger weniger. Derzeit muss man von nur noch drei oder vier Absteigern ausgehen, somit vergrößern sich die Chancen des Drittletzten Germania Weilbach auf den Klassenerhalt.
Sportlich gibt es dagegen bisher keine Besserung für die Brunnenstädter, denn das Gästeteam unterlag mit 1:3 bei der Reserve von TuS Dietkirchen. Beim 1:3 in Dietkirchen konnten die Weilbacher nur in der ersten Halbzeit mithalten, führten sogar mit 1:0 durch Fischer nach gut einer Stunde Spielzeit.
Die Freude über den Führungstreffer dauerte nur fünf Minuten, ehe Stahl zum 1:1 egalisierte. Nur drei Minuten später brachte Stahl die Gastgeber sogar mit 2:1 in Führung. Ein weiterer Abspielfehler war die Ursache für den unnötigen Rückstand. Gut zehn Minuten vor dem Ende erhöhte Schmidt zum alles entscheidenden 3:1 für Dietkirchen, das nun einen Rang vor Weilbach auf dem viertletzten Platz steht.
Die Germania befindet sich nun in allerhöchster Abstiegsgefahr auf dem drittletzten Platz. Allerdings steht man nur einen Zähler hinter den Dietkirchenern und nur zwei Punkte hinter der SpVgg Hochheim zurück.
Am kommenden Wochenende steht Germania Weilbach vor einem wegweisenden Spiel, am Sonntag (15.30 Uhr) als Gast von Tura Niederhöchstadt. Die Gastgeber stehen auf Rang zehn, bereits 13 Punkte vor Weilbach. Bei einer weiteren Niederlage dürfte es für die Schwarz-Weißen sehr schwer werden, noch das rettende Ufer zu erreichen. Nur noch elf Spieltage stehen für die Germania auf dem Spielplan.