Dollt knackt Drei-Stunden-Grenze

DJK-Läufer läuft beim Frankfurt Marathon persönliche Bestzeit

DJK-Mitglied Markus Dollt kam beim Frankfurt-Marathon

Ein Marathon ist mehr als nur eine Strecke von 42,195 Kilometern. Er ist für viele Läufer ein Symbol des Durchhaltens, der persönlichen Bestleistung und des Willens, das scheinbar Unmögliche zu schaffen. So auch für Markus Dollt vom DJK Flörsheim, der beim diesjährigen Mainova Frankfurt Marathon einen lang gehegten Traum wahr werden ließ: Er knackte die magische Drei-Stunden-Marke mit einer persönlichen Bestzeit von 2:58:41 Stunden.

„Warum man sich das antut? Das frage ich mich manchmal auch", sagte Dollt, sichtlich bewegt nach seinem Erfolg. „Die Drei-Stunden-Marke ist für Marathonläufer eine Art heilige Grenze. Nicht viele schaffen es, darunter zu bleiben." Dollt selbst hatte diese Herausforderung schon seit Jahren im Blick, war aber immer wieder knapp gescheitert. Mit der Unterstützung seines Trainers Marcus Haupt wurde sein Training immer professioneller und seine Leistungen konstanter. Ein Höhepunkt war dieses Jahr der HK Lauf, bei dem er seine Zehn-Kilometer-Bestzeit von 38:28 Minuten erreichte – ein deutliches Zeichen, dass der Frankfurt Marathon diesmal die Chance bot, die drei Stunden zu unterbieten.

Frankfurt bot auch dieses Jahr wieder optimale Bedingungen. Die Strecke, die durch die hessische Metropole führt, ist nicht umsonst als „schnellste Marathonstrecke Deutschlands" bekannt. Bei rund 25.000 Teilnehmenden bewältigen Breitensportler sie im Schnitt in knapp unter vier Stunden. Für Dollt bedeutete die Strecke mehr als Geschwindigkeit; es war ein vertrauter Ort, bei dem er in über zehn Teilnahmen bereits die Höhen und Tiefen des Laufsports erlebt hatte.

Als er im Ziel die Uhr sah und realisierte, dass er es geschafft hatte, überwältigten ihn die Emotionen. „Schon über zehn Mal habe ich diesen Marathon gelaufen, aber diesmal – als ich die Zeit sah, fiel eine riesige Last von mir ab," beschreibt Dollt das unbeschreibliche Gefühl des Triumphes. „Ohne die Unterstützung meiner Familie, meiner Freundin Charlotte Geist und meiner Freunde wäre das alles nicht möglich gewesen."

Der Marathon war für ihn nicht nur ein Rennen, sondern der Abschluss einer langen Reise voller harter Arbeit und Rückschläge. Sein Sieg über die Uhr, die Strecke und sich selbst steht für den Geist dieses sportlichen Großereignisses.

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