Befreiungsschlag in der Fußball-Gruppenliga für Germania Weilbach. Nachdem die Truppe von Trainer Stefan Hoitz zuletzt von Niederlage zu Niederlage eilte, gelang nun im Heimspiel vor gut 100 Zuschauern gegen die TSG Wörsdorf ein 2:1 (1:0)-Heimerfolg gegen den Abstiegskandidaten. Die TSG steht auf dem 13. Tabellenplatz im Feld der 17 Mannschaften.
„Was ein Glück, jetzt können wir wieder etwas Luft schnappen. Das war ein sehr wichtiger Dreier, der auch vom Spielverlauf her völlig verdient war“, resümierte Hoitz, der jetzt für 14 Tage in Urlaub geht. Nach knapp einer Viertelstunde führte ein Freistoß des Japaners Hiroki Torinomi durch die Verlängerung von Pascal Fischer zur wegweisenden 1:0-Führung für die Brunnenstädter. Danach hatte Weilbach die Partie sicher im Griff, aber unglücklicherweise unterlief in der zweiten Halbzeit nach knapp 70 Minuten Leberger ein Eigentor zum 1:1. Hame gelang jedoch fünf Minuten vor Schluss der eigentlich schon lange überfällige Siegestreffer, mit dem sich Germania Weilbach auf Platz zehn mit 17 Punkten in der Tabelle vorschob.
Am nächsten Wochenende gastiert das Team beim FC Bierstadt, der Wiesbadener Vorortverein liegt auf Platz fünf ziemlich gut im Rennen und hat auf die Germania fünf Zähler Vorsprung. Ein Unentschieden ist das erklärte Ziel der Interimstrainer, das sollte ein realistisches Unterfangen nach den am Sonntag gezeigten Leistungen sein.
In der Kreisliga A Main-Taunus-Kreis verliert die DJK Flörsheimweiterhin den Anschluss an die Spitzenplätze. Der Tabellenzehnte unterlag beim SV Hofheim im Derby etwas unglücklich mit 1:2 (0:0). Bis fünf Minuten vor Schluss hielten die Schwarzen ein 1:1 durch den Treffer von Picerno nach genau einer Stunde Spielzeit. Karnapke gelang jedoch nach dem 1:0 noch sein zweiter Treffer, genau fünf Minuten vor dem Schluss der ausgeglichenen Partie.
Am kommenden Freitag (19.30 Uhr) genießt die DJK Flörsheim Heimrecht im Ortsderby gegen die Reserve von Germania Weilbach, die genau einen Platz besser steht. Da muss unbedingt ein Sieg her, um wenigstens wieder Anschluss an das sichere Mittelfeld zu gewinnen.