Für Florian Gädke war die Begegnung eine ganz besondere, da er zum ersten Mal seit seinem Wechsel im Sommer nach Niederhöchststadt auf seine alten Kollegen traf. Neben ihm verließen noch vier weitere Spieler den Verein, die durch elf neue ersetzt wurden. Die erste Halbzeit der Partie kam noch nicht über harmlose Annäherungsversuche hinaus. Die Spieler von Germania-Trainer Raphael Laghnej wirkten nervös und kamen nur selten zum Abschluss.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Weilbacher jedoch von einer ganz anderen Seite. Ein schnell gespielter Angriff nur drei Minuten nach Wiederanpfiff brachte die Gästeverteidigung ins Wanken und die Hausherren in Führung. Leber setzte sich im Zweikampf auf der linken Seite durch und flankte in die Strafraummitte, wo Krause bereit stand und nur noch den Fuß hinhalten musste. In den darauffolgenden zwanzig Minuten bestimmte die Germania das Spielgeschehen, ließ jedoch mehrere gute Tormöglichkeiten ungenutzt. Dies rächte sich, als der Schiedsrichter nach einem Foul an der Grenze zum Strafraum in der 68. Minute auf den Elfmeterpunkt zeigte. Torwart Zimmer konnte den ausgeführten Strafstoß zwar parieren, jedoch erzielten die Gäste im Nachschuss das 1:1. Weilbach spielte unbeeindruckt weiter und ging durch ein Traumtor vom eingewechselten Friedrich, der den Ball von der rechten Strafraumkante in den linken Torwinkel schlenzte, erneut in Front. Niederhöchststadt war gezwungen wieder mehr in die Offensive zu investieren und setzte die Abwehr der Germania unter gehörigen Druck, bis ein Kopfball kurz vor Ende den verdienten Ausgleich einbrachte. - Aufstellung: Zimmer – Bernhardt, Jakobi, Terell, Majura – Ciftci (63. Friedrich), Hirschle, Wagner, Krause (81. Adam) – Leber (69. Reith), Kalyoncu.
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