Zwei Nachwuchsteams im Turniereinsatz

HSG MainHandball: Turnierbesuch beim Rennewäms-Cup in Langenhain

Am vorvergangenen Wochenende war die HSG EppLa Ausrichter des schon seit Jahrzehnten bestehenden „Rennewäms-Cups“, der vor der Gründung der HSG EppLa von der TSG Langenhain ausgerichtet wurde. Mittlerweile wird das früher auch mit Aktivenmannschaften gespielte Turnier nur noch für die Jugendmannschaften angeboten. Dennoch werden beide Wochenendtage benötigt, um von den Minis bis zur C-Jugend alle Gruppen unterzubringen.

Die HSG MainHandball hatte in diesem Jahr mit der m. D-Jugend und der w. E-Jugend zwei Teams gemeldet. Die m. D-Jugend. musste bereits am frühen Samstagmorgen ab 9.30 Uhr antreten, die Mädchen der E-Jugend durften sonntags etwas länger ausschlafen und begannen erst um die Mittagszeit. Obwohl das Wetter etwas unstet gemeldet war, konnten bei Tage ohne Regen und mit noch moderaten Temperaturen gut über die Bühne gebracht werden. Trotz enger Spieltaktung gelang es dem Ausrichter die Spiele gut durchzuziehen und auch das Drumherum war gut organisiert.

m. D-Jgd.: Einen schweren Stand hatte das Team bei seinen Spielen am Samstagmorgen. Aufgrund der Meldungen wurden die Mannschaften in zwei Gruppen aufgeteilt und die HSG-Jungs mussten gegen den Ausrichter HSG EppLa, die TSG Münster, BIK Wiesbaden und den SV Seulberg antreten. Allesamt Mannschaften, die in der Runde über der Spielklasse der MainHandballer antreten.

Bis auf den SV Seulberg, der in der mittleren Klasse – Bezirksliga – antritt, hatten sich die Teams alle direkt für die Bezirksoberliga qualifiziert. Dies konnte man dann auch bei den vier Spielen deutlich sehen. Die D-Jungs waren chancenlos, obwohl sie phasenweise gut mithielten. Im ersten Spiel, gegen den vermeidlich „schwächsten“ Gegner, wirkten die MainHandballer noch sehr verschlafen und auch die längere Spielpause war einigen Spielern anzumerken. Am Ende der Partie zeigten die Jungs, dass sie durchaus hätten mithalten können (1:6).

Dann mussten die Jungs gegen den Ausrichter antreten, der schon deutlich stärker agierte. Obwohl auch in diesem Spiel phasenweise gut mitgehalten wurde, ging die Partie klar an die HSG EppLa (3:12). Im dritten Spiel stand mit der TSG Münster erneut ein starker Gegner auf dem Feld. Immerhin gelangen den Jungs in diesem Spiel fünf eigene Tore, allerdings ließ die Motivation gegen Ende der Partie nach, was Münster noch in einen klaren Sieg umsetzen konnte (5:16).

Mittlerweile war es auf den Plätzen bei strahlendem Sonnenschein schon sehr warm geworden und in der vierten Partie merkte man bei dem mit nur einem Ersatzspieler angetretenen Team die zunehmende Müdigkeit, zudem fehlte auch die Motivation. Gegen die starken Wiesbadener verloren die Jungs dann klar mit 2:15. Nun gilt es, die Jungs wieder aufzubauen und ihnen auch zu erklären, dass sie wirklich starke Gegner gehabt hatten, auf die sie in der Spielrunde nicht treffen werden.

Es spielten: Jan Weber - Jonah Böhm, Toni Lorenz, Nick Neumann, Till Duchmann, Levi Neufahrt, Vincent Hiss, Nicholas Kopp.

w. E-Jgd.: Die E-Mädchen zeigten sich in dem Turnier das erste Mal mit der Mannschaft der kommenden Saison. Beim Turnier in Langenhain hatten sich insgesamt sieben Teams gemeldet, so dass im Modus Jeder gegen Jeden gespielt wurde. Somit waren sechs Spiele zu bestreiten. Mit nur einer Auswechselspielerin etwas knapp besetzt, gingen die Mädchen motiviert ins erste Spiel gegen die TSG Oberursel. In der spannenden Partie, bei der Aileen Kiedrowski im Tor stand und etliche gute Bälle der Oberurselerinnen halten konnte, ging es knapp zu.

Hannah Schmidt war im Angriff kaum zu bremsen, wurde gut in Szene gesetzt und konnte schon schnell den ersten Treffer erzielen. Lara Elez legte nach, dann gelang Oberursel der Ausgleich. Kurz vor Partieende warf dann Hannah noch ihr zweites Tor und unter Jubel konnte der erste Sieg gefeiert werden.

Im zweiten Spiel gegen die starke Erste Mannschaft des Ausrichters wurden die Mädchen dann ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und mussten die Partie klar mit 1:6 abgeben. Dann folgten, etwas unglücklich im Spielplan, drei Spiele direkt hintereinander. Gegen den TV Petterweil ging es zuerst. Hier zeigten die Mädchen ein tolles Spiel und gewannen nicht unverdient mit 6:0. Gleich danach ging es dann gegen Eppla II. Es entwickelte sich eine spannende Partie die die MainHandballerinnen knapp mit 4:2 gewinnen konnten.

Nun stand das dritte Spiel gegen Eintracht Frankfurt I an. In dieser Partie sah man zunehmend, dass den Mädchen die Puste ausging, die Konzentration war einfach nicht mehr da und die Frankfurterinnen nutzten dies aus, den HSG-Mädels gelang kein Tor, so dass die Partie 0:3 verloren ging. Leider verletzte sich mit dem letzten Frankfurter Wurf Torfrau Aileen Kiedrowski am Daumen so stark, dass sie in der letzten Partie nicht mehr spielen konnte. Das war natürlich ein Handicap. Somit fehlte die Wechselmöglichkeit und mit Marija Suton ging die jüngste Spielerin ins Tor. Sie machte ihre Sache sehr gut und konnte etliche Bälle halten, bei einigen hohen Bällen war sie aber machtlos.

Bei fehlender Wechselmöglichkeit musste der Rest des Teams durchspielen, dennoch hielt sich die Mannschaft gut im Spiel, immer wieder konnte der Eintor-Vorsprung der Frankfurterinnen aufgeholt werden. Das Siegtor der Eintracht fiel dann bereits nach dem Schlusspfiff, der vom Schiedsrichter nicht gehört worden war – etwas unglücklich bei diesem Spielstand, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. So kam am Ende bei 6:6 Punkten punktgleich mit dem Vierten ein zufriedenstellender fünfter Platz heraus. Bei der abschließenden Siegerehrung gab es für alle eine Medaille, eine Urkunde und einen Gutschein für Wassereis.

Es spielten: Aileen Kiedrowski (Tor/Feld), Lara Elez (Tor/Feld/8), Glorija Suton, Hannah Schmidt (3), Marija Suton (Tor/Feld), Aela Muzaqi, Marleen Lauterbach (1), Eila Böhm (5).

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