Statt blanken Holztischen gab’s Tischdecken und obendrauf noch eine Vase mit frisch gepflückten Sommerblumen. Schade, dass sich das Wetter am Samstag nicht ähnlich einladend präsentierte. Unbeständig und für die Jahreszeit eindeutig zu kalt. Die Gäste, die sich davon nicht abschrecken ließen, bekamen ein kleines aber feines Unterhaltungsprogramm geboten.
Eröffnet wurde das Sommerfest natürlich von den Sängerinnen und Sängern höchstselbst. Der Gemischte Chor zeigte sich bestens aufgelegt und bekam für seine Auftritte beim Sommerfest denn auch reichlich Applaus. Das Repertoire reichte vom afrikanischen Gospel (Siahamba) über Schlagerklänge (‚Wir werden leben’) bis hin zu klassischen Volksliedern wie ‚Ein Jäger längs dem Weiher ging’ oder auch ‚Hab’ mein’ Wagen vollgeladen’. Dirigent Manfred Bender ist noch nicht all zu lange für die musikalische Leitung zuständig, seine ‚Handschrift’ aber ist bereits herauszuhören. Der Chor präsentiert sich frischer und schwungvoller als in den zurückliegenden Jahren. Man ist mit Spaß und Enthusiasmus bei der Sache und verfügt über einen Chorleiter, für den musikalischer Anspruch und moderneres Liedgut ganz offensichtlich keine unüberbrückbaren Gegensätze sind.
Ein optisches Highlight des Abends war der Auftritt der Tanzgruppe des Spanischen Elternvereins, die mit Flamencoklängen südländische Atmosphäre in den Posthof zauberten. Im Anschluss sorgte Gerhard Neudert für beschwingte Unterhaltung.
Der Gemischte Chor der Chorgemeinschaft zeigte sich gut aufgelegt und sorgte mit flotten Klängen für beste Unterhaltung. (Foto: Schmidl)