Mit der Aufwertung des Wohnumfeldes begann vor über 15 Jahren ein umfangreiches Investitionsprogramm der Hattersheimer Wohnungsbau GmbH. Nicht nur in den Außenanlagen hat sich seitdem viel verändert. Durch die Erhöhung des Investitionsvolumens in den letzten Jahren haben vor allem die Gebäude eine deutliche optische und technische Aufwertung erfahren. Neben diversen Neubauten konzentriert sich die Bautätigkeit der städtischen Tochter Hawobau auf energetisch notwendige und sinnvolle Maßnahmen wie die Dämmung der Fassaden, die Erneuerung der Fenster, der Dächer und der Balkone und der Einbau zeitgemäßer Haustechnik.
Allein die in 2023 begonnenen und in 2024 fertiggestellten großen Sanierungsprojekte in der Neuen Heimat 2 - 8, dem Rosengarten 27 - 31 und der Teplitzer Straße 15 haben ein finanzielles Volumen von rund 15,5 Mio. Euro. Hinzu kommen noch die Kosten der laufenden Bauunterhaltung. Hawobau-Geschäftsführer Holger Kazzer: „Der für die Baubranche häufig zitierte Rückgang an Bautätigkeit betrifft im Wesentlichen den Neubau von Gebäuden. Der Fokus liegt bundesweit auf der Sanierung der Bestandsgebäude aus den 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahren. Diese Gebäude gilt es fit für die Zukunft zu machen und so leistet auch die Hawobau ihren Beitrag zum künftig schonenderen Umgang mit unseren Ressourcen.“
Dass diese umfassende Sanierung auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers eine Herausforderung darstellt, liegt in der Natur der Sache. Kazzer: „Wir muten unseren Mieterinnen und Mietern entweder die Ausführung der Maßnahmen im bewohnten Zustand zu oder setzen sie bei einem notwendigen Leerzug der Belastung eines vorübergehenden oder auch dauerhaften Umzugs aus. Erfreulicherweise durften wir in den letzten Jahren jedoch immer wieder feststellen, dass zum Schluss das gute Ergebnis und die damit einhergehende Verbesserung der Wohnqualität alle Betroffenen ausreichend entschädigt und wir nachhaltig das Quartier in seinem Erscheinungsbild aufwerten und dessen Großzügigkeit erhalten können.“
„Für die kommenden fünf Jahre sind weitere energetische Sanierungs- und Instandhaltungs-maßnahmen geplant, die mit einem Volumen von über 24 Mio. Euro einen weiteren wesentlichen Schritt in die richtige Richtung darstellen“, so Bürgermeister Klaus Schindling.