Mitte Dezember lud das Stadtteilbüro wieder gemeinsam mit der evangelischen und katholischen Kirche zum „Lebendigen Adventskalender“ in die Pregelstraße 1a ein. Das „Türchen Nummer 10“, das gemeinsam geöffnet wurde, war in diesem Jahr ein Fenster mit Sternen aus Zeitungspapier, die im Kreativcafé am Montagmorgen gebastelt worden waren. Neben Lichterketten zierte das Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen das Fenster. Ab 18 Uhr trafen sich 26 Menschen verschiedener Kulturen und Altersstufen vor dem Stadtteilbüro und sangen gemeinsam Weihnachtslieder. Waltraut Ohl führte durch den Abend und las eine Geschichte vor. Ihr Mann Chris Savage begleitete die Lieder auf der Gitarre.
Gemeinsam wurde Hand in Hand gebetet und sich gegenseitig Friede gewünscht. Anschließend saßen alle im Stadtteilbüro am großen runden Tisch bei Kerzenschein, Glühwein, Kinderpunsch, Keksen und Quittenbrot zusammen. Es wurde erzählt und gesungen.
Der Lebendige Adventskalender zeigte eindrucksvoll, wie verbindend die Weihnachtszeit sein kann, unabhängig von Herkunft und Kultur. Das Fenster mit dem Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen erinnerte daran, wie wichtig Zusammenhalt und Harmonie in der heutigen Zeit sind und wie wichtig Angebote sind, die Raum für Begegnung und Austausch schaffen.
Ein besonderer Dank gilt Waltraut Ohl für die einfühlsame Moderation und Chris Savage, dessen Gitarrenklänge die Lieder zum Leben erweckten. Die Teilnehmer genossen den Abend sichtlich, sei es beim Singen, beim Zuhören oder beim gemütlichen Beisammensein bei Glühwein, Kinderpunsch und mitgebrachten Leckereien. Dieser Abend wird sicher vielen noch lange in Erinnerung bleiben - ein kleiner, aber wertvoller Moment der Besinnung und des Miteinanders in der Vorweihnachtszeit.