Im Anschluss folgt die Sanierung des denkmalgeschützten Mühlengebäudes
Die Arbeiten im Neubaugebiet „An der Ölmühle“ nähern sich ihrem Ende. Bürgermeister Klaus Schindling stellte in einem Pressegespräch in Aussicht, dass mit der Fertigstellung der insgesamt 363 Miet- und Eigentumswohnungen entlang des Hessendamms bis Ende März 2021 zu rechnen sei - so zumindest die Prognose des Bauherrn, der Projektgesellschaft Horn. Unverhofft ungünstige Witterungsbedingungen könnten daran freilich noch etwas ändern.
Fertig ist bereits das Baufeld 1, angrenzend an die Fläche der benachbarten Urbansmühle, mit insgesamt 20 Wohneinheiten. Das Gebäude wurde schon an die Hawobau übergeben und ist zwischenzeitlich sogar vollständig bezogen worden.
Vollzug konnte auch längst auf dem Baufeld 2 vermeldet werden: Die 110 Wohnungen sind bezugsfertig und wurde an die Eigentümerin übergeben, die dortigen Außenanlagen wurden vor etwa zwei Monaten fertiggestellt.
Und auf dem Baufeld 3 mit 114 Wohnungen sind die Arbeiten im Gebäudeinnern ebenfalls bereits abgeschlossen. Trotz abgeschlossener Bauleistungen wird hier jedoch die Übergabe an die Eigentümerin vertragsgemäß erst im März erfolgen. Die Fertigstellung der Außenanlagen soll bis zum 5. März 2021 erfolgt sein, inklusive der Anpflanzung eines Rollrasens.
Bleibt noch das auf dem Areal südlich gelegene Baufeld 4 mit weiteren 119 Eigentumswohnungen: der dortige Bezug ist bis zum 31. März vorgesehen, die Baugenehmigung wurde im September 2019 erteilt.
Im Außenbereich des Neubaugebiets werden die Arbeiten weiter fortgesetzt. Öffentliche Flächen sind noch anzulegen, wie zum Beispiel eine verlängerte Wasserwerkchaussee mit Einmündung vom Hessendamm aus Präge-Asphalt und Pflasterung oder der Spielplatz Wasserspiel. Auch der Gehweg bis zur angrenzenden Einfamilienhaus-Bebauung wird komplett neu gestaltet.
Durch die Neustrukturierung des Areals wurde nun eine attraktive Wegeverbindung zwischen dem Schwarzbachweg und der Wasserwerkchaussee geschaffen, die es Bürgerinnen und Bürgern zu Fuß oder mit dem Rad erlaubt, neue Routen kennenzulernen.
Gastronomie soll kommen
Bürgermeister Klaus Schindling zeigt sich erfreut über den Abschluss eines Großteils des großen Bauvorhabens im Frühjahr. Dann wird auch der Hessendamm endlich wieder uneingeschränkt nutzbar sein.
Nach dem Abschluss der Wohnbebauung soll als nächstes die Sanierung der denkmalgeschützten Ölmühle beginnen, der entsprechende Bauantrag der „Alten Ölmühle“ soll bis Ende Februar eingereicht werden. Im Anschluss erfolgen die Sanierungsarbeiten und die Verpachtung der Gastronomie. Die Immobilie soll im Besitz der Projektgesellschaft Horn bleiben.
„Ich freue mich darauf, wenn wir zukünftig die denkmalgeschützte Ölmühle als neues gastronomisches Angebot mit direktem Blick auf den Schwarzbach den Hattersheimer Bürgerinnen und Bürgern wie auch Gästen aus der Umgebung präsentieren können. Als Highlight wird es ein großes Mühlrad zu sehen geben, und für die Kleinen soll der Spielplatz Wasserspiel eingerichtet werden, der wahrscheinlich nicht nur die Kinder begeistern dürfte“, stellt Bürgermeister Klaus Schindling in Aussicht.
Zurzeit wird die alte Ölmühle als Baubüro der Projektgesellschaft Horn genutzt. Nach Abstimmung mit der Genehmigungsbehörde können jedoch die Arbeiten zur Errichtung eines Gastronomie-Betriebs in der alten Ölmühle nach Erhalt der Genehmigung sofort starten und sollen gegebenenfalls bis Ende 2021 abgeschlossen werden.