Zwickmühle Weihnachtsbeleuchtung

Bürgermeister Schindling erklärt leuchtende Sterne vor dem Totensonntag

Im Stadtgebiet, wie hier in Eddersheim, hängen bereits die Weihnachtssterne an den Laternen. Damit die Straßen in allen drei Stadtteilen auch rechtzeitig illuminiert werden, musste die Syna früher mit dem Anschluss der Weihnachtsbeleuchtung beginnen - was leider auch zu vorweihnachtlicher Beleuchtung vor dem Totensonntag führte.

Manch einer hat sich in der vergangenen Woche sicher schon gefragt, warum an diversen Stellen im Stadtgebiet abends bereits die Weihnachtsbeleuchtung die dunklen Gassen erstrahlt - wohlgemerkt vor Volkstrauertag und Totensonntag. Erst nach dem Totensonntag endet das christliche Kirchenjahr, und für Gläubige beginnt auch dann erst die Vorweihnachtszeit.

Bürgermeister Klaus Schindling nutzte die Bühne des Volkstrauertages am Sonntag im Eddersheim, um hier Licht ins Dunkel zu bringen: So müsse die Syna an jeden der über 300 Sterne mit der Leiter heranklettern, damit sich diese von der Straßenbeleuchtung abkoppeln lassen.

Angesichts der derzeit hohen Auftragslage der Syna stand Schindling nun vor der Wahl, entweder einen Großteil der Sterne zu Weihnachten im Dunkeln zu lassen und dafür nicht schon vor dem Totensonntag mit der Beleuchtung zu beginnen, oder man beginnt mit der Aktion schon früher und nimmt damit in Kauf, dass manche Sterne schon früher leuchten. Beide Varianten würden Unzufriedenheit schaffen, räumte der Bürgermeister ein. Schließlich entschied man sich dafür, lieber billigend in Kauf zu nehmen, dass schon vor der eigentlichen Vorweihnachtszeit ein wenig mehr Licht, Atmosphäre und Wärme in die Straßen der Stadt kommt.

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