Ungeheuerlich ist der Vorschlag, die „ Hawobau“ zu privatisieren. Soll dies alles wieder auf dem Rücken der kleinen Leute, sprich Mieter, ausgetragen werden? Das ist weder „ Sozial“ noch „ Christlich“, beides schreiben sich die CDU-Vertreter auf ihre Parteifahne.
Wir wissen doch, wie das endet, wenn Immobilien-Haie ganze Siedlungen an sich reißen, Geld kassieren, keinen Cent investieren und die Wohnungen verrotten lassen. Beispiele hierfür gibt es im Main-Taunus-Kreis und in Frankfurt genügend.
Wie die Ergebnisse bei der nächsten Kommunalwahl dann aussehen, kann man sich sicher ausrechnen.
Hoffen wir, dass es dazu nicht kommt. Es gibt sicher noch Einiges einzusparen, vielleicht nicht ganz so lukrativ, aber immerhin, Kleinvieh gibt auch Mist, wie man so schön sagt. Zum Beispiel: Stadthalle verkaufen, die Häuser in der Untertorstraße – diese Verwaltungen könnte man sicher in leerstehenden Räumen des Posthofes und Nassauer Hofes unterbringen. Auch bei der Kultur, die ich persönlich sehr schätze, könnte man einiges einsparen.
Mir als kleinem Bürger fehlt natürlich der Einblick in die Kommune, sonst könnte ich sicher noch mehr Sparvorschläge machen.
Um Ängste und Beunruhigung unter den Bewohnern der Siedlung abzubauen, wäre eine ehrliche und öffentliche Stellungnahme zu diesem Thema wünschenswert.
Eine sehr beunruhigte alte Hattersheimerin und Mieterin, seit 45 Jahren bei der Hawobau Hattersheim.
Meta Dietz, Hans-Riggenbach-Straße 12
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