Donnerstag Nachmittag, 6. Juli - Geschwindigkeitskontrolle der Stadtpolizei Hattersheim – Hofheimer Straße, Fahrtrichtung Hofheim im Bereich der Abfahrt zum Globus Markt.
Das Messgerät steht hinter der Ampel nach der letzten Abfahrt zum Ladislaus-Winterstein-Ring. Etwa zwanzig Meter vor der Aufhebung der 30er-Beschränkung. Rechtlich zulässig - aber für den Fahrer stadtauswärts in der Ampelphase grün absolut nicht einzusehen.
Was soll damit bewirkt werden? Nach Auskunft eines Stadtpolizisten vor Ort sei das eine „verkehrserzieherische Maßnahme“.
Ich nenne das eine Schikane, die verkehrlich nicht zu begründen ist. Der einzige Grund, der mir einfällt: Diese Maßnahme könnte eine Goldgrube für die Stadt sein. Vom Gegenteil überzeugen könnte mich eine vergleichende Statistik der Ordnungsbehörde über die Anzahl der Messungen z.B. in der Mainstraße in Okriftel und der Messstelle nach dem Winterstein Ring und besonders, welche Einnahmen dabei generiert werden.
Die Mainstraße deshalb, weil dort eine 50er-Beschränkung existiert, die häufig missachtet wird. Ich hatte mal vorgeschlagen hier eine 30er-Beschränkung, nicht nur nachts, einzuführen. Bürgermeister Schindling hatte abgelehnt. Begründung: der Verkehr müsse abfließen.
Die Folgen: Ich hatte in den letzten beiden Monaten die Aufgabe, vor meiner Wohnung drei tote Eichhörnchen von der Straße zu kratzen. Mit 30er-Regelung und Geschwindigkeitskontrollen hätten wir drei Eichhörnchen mehr.
Vielleicht wirkt ja mein Leserbrief „verkehrserzieherisch“ auf die Stadt.