Eddersheimer Kinderparlament

Gibt es bald die 1. Indoor-Spielhalle in der Stadt?

EDDERSHEIM (bfp) – Die Verbesserung von Spielmöglichkeiten in Eddersheim besitzt einen hohen Stellenwert für das amtierende Kinderparlament. Die Jung-Parlamentarier richteten Anträge an die Stadtverwaltung, sich um eine Indoor-Spielhalle zu kümmern und einen neuen Fußballplatz mit Gummibelag herrichten zu lassen. Die Realisierung der Anträge braucht aber noch Zeit, wie sich auf der 2. Sitzung des Kinderparlamentes am Montag, 26. März, herausstellte.

 

Auch in Bezug auf die Eröffnung eines Lebensmittelladens in Eddersheim gibt es noch Gesprächsbedarf. Ebenso muss noch mit dem Main-Taunus-Kreis gesprochen werden, um mehr Parkplätze rund um die Grundschule zu kommen. Die Fläche hinter der Turnhalle gehört nämlich dem Kreis. Bürgermeisterin Antje Köster berichtete auch über die Gespräche mit der Bahn AG bezüglich der Reinigung der Unterführung in Eddersheim.
Neben der Bürgermeisterin wohnten auch Parlamentspräsidentin Silvia Maeder sowie die Klassenlehrer Jörg Gerbig und Anja Klein der Sitzung in der Eddersheimer Grundschule bei. Die Mädchen und Jungen zeigten wieder ein großes Interesse an den öffentlichen Anliegen und diskutierten sehr sachlich. Silvia Maeder warb daher bei den Kindern, sich demnächst auch im Schülerparlament zu engagieren.
Die Gespräche mit der Bahn zur Sauberhaltung der Unterführung gestalten sich sehr schwierig. „Mehrfach habe ich mit Vertretern der Bahn gesprochen, um eine gesicherte Reinigung zu erreichen,“ erklärte sie. Wahrscheinlich möchte die Bahn die Verantwortung für die Sauberhaltung doch der Stadt Hattersheim übertragen und hierfür Geldmittel zur Verfügung stellen. Vor den Sommerferien 2012 soll die Bahn AG endgültig ihre Vorstellungen konkretisieren. „Ich mache weiterhin Druck,“ sagte Antje Köster.
Mit der Firma tegut führt die Bürgermeisterin weiterhin Gespräche, ob dieses Unternehmen in Eddersheim baldmöglichst ein Lebensmittelgeschäft eröffnet. Besser sieht es hinsichtlich der beantragten Indoor-Spielhalle aus. Die Tennishalle in Eddersheim wird umgebaut. Innerhalb des Gebäudes könnte dann ein Teilbereich als Spielstätte für Kinder umgestaltet werden.
Ein Fußballplatz mit Gummibelag am Mainufer ist sehr problematisch und teuer. Die Bürgermeisterin bezifferte die Investitionskosten auf etwa 200.000 Euro. Zusätzlich gibt es das Problem, dass das Gelände als Überschwemmungsgebiet zählt und eventuell noch besondere Vorkehrungen zu treffen wären. Im Wohngebiet „Neue Heimat„ gibt es einen Gummi-Bolzplatz, der allerdings reparaturbedürftig ist. Die Stadtverwaltung möchte diesbezüglich nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Vorher soll das Kinderparlament mit Gloria Gotzhein vom städtischen Bauamt einen Ortstermin wahrnehmen, um das Gelände des Platzes in Augenschein zu nehmen. Nach den Osterferien will man sich hier treffen und auch die Wünsche der Kinder einfließen lassen.
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