Polizeibericht

Radfahrer geschlagen und Polizei angegangen

EDDERSHEIM (pb) - Im Hattersheimer Stadtteil Eddersheim schlug ein Mann am späten Mittwochabend (13.7.) zunächst einem Radfahrer ins Gesicht und zeigte sich anschließend auch gegenüber der verständigten Polizeistreife aggressiv.

Ein 53-Jähriger befuhr laut eigener Schilderung gegen 22 Uhr die Bahnhofstraße mit seinem Fahrrad. Plötzlich seien vor ihm drei Personen auf die Straße getreten, ohne auf den Verkehr geachtet zu haben. Der Radfahrer habe stark bremsen müssen, um eine Kollision zu verhindern. Unvermittelt sei ein 24-Jähriger aus der Gruppe an den Radfahrer herangetreten, um ihm ins Gesicht zu schlagen. Hierbei wurde der 53-Jährige verletzt.

Er rief die Polizei, die kurz darauf am Tatort eintraf. Der mutmaßliche Schläger befand sich noch in unmittelbarer Nähe. Er stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkohol. Nach Schilderung der Beamten ignorierte der Mann sämtliche Ansprachen der Polizei. Zudem habe er versucht, die Feststellung seiner Identität zu verhindern. Als ein Beamter den Reisepass des 24-Jährigen ergreifen wollte, habe er den Polizisten angegriffen, woraufhin der Mann zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Da er sich weiterhin nicht habe beruhigen können und versucht haben soll, die Beamten zu beißen, zu treten und nach ihnen zu spucken, wurde ihm für den Transport zur Dienststelle eine Spuckschutzhaube aufgesetzt. Sowohl während der Fahrt als auch im Polizeigewahrsam, in das er zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten gebracht wurde, setzte der Mann sein Verhalten fort.

Der 24-Jährige wird sich nun wegen diverser Straftaten verantworten müssen.

Großeinsatz wegen entwichener Würgeschlange

HATTERSHEIM (pb) - In Hattersheim kam es am Mittwochabend (13.7.) zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei, da ein Mann seine große Würgeschlange nicht mehr auffinden konnte. Der Schlangenbesitzer rief gegen 18 Uhr die Polizei, da er seine circa zwei Meter lange Boa Constrictor vermisste. Er hatte bereits seine Wohnung nach dem Tier abgesucht und sie nirgendwo finden können.

Die Polizei rückte mit mehreren Streifen zu dem Mehrfamilienhaus im Ladislaus-Winterstein-Ring aus. Zusätzlich wurden Feuerwehren und Tierrettungsgruppen alarmiert. Die Einsatzkräfte durchkämmten die umliegenden Grundstücke nach dem braun-beigen, armdicken Tier und warnten die Anwohner. Da sich in unmittelbarer Nähe des Wohnhauses das Freibad Hattersheim befindet, sollte dieses zum Schutz der Besucher geräumt werden. Dafür alarmierte die Polizei weitere Streifen.

Kurz bevor die Räumung starten sollte, meldete sich der Schlangenbesitzer, da er das Tier in einem Hohlraum seines Sofas entdeckt hatte. Dieses musste aufgeschnitten werden, um die Schlage herauszuholen. Anschließend konnte die Würgeschlange wieder ins Terrarium gesperrt werden. Somit konnte der Großeinsatz nach nur einer Stunde mit glücklichem Ausgang beendet werden.

Rüttelplatte entwendet

HATTERSHEIM (pb) - Auf einer Hattersheimer Baustelle stahlen Unbekannte von Mittwoch auf Donnerstag (14.7.) eine Arbeitsmaschine. Wie am Donnerstag zur Anzeige gebracht wurde, hatten sich Diebe zwischen Mittwochnachmittag und dem frühen Donnerstagmorgen auf ein in der Bad Sodener Straße gelegenes Baustellengelände begeben und von dort eine Rüttelplatte entwendet. Der Wert der gestohlenen Baumaschine wird auf über 2.200 Euro geschätzt.

Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 06192/2079-0 bei der Regionalen Kriminalinspektion zu melden.

Mann stirbt bei Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus

HATTERSHEIM (pb) - Am frühen Freitagmorgen (15.7.) kam es in einer Wohnung eines Hattersheimer Mehrfamilienhauses zu einem Brand, bei dem ein Mann ums Leben kam.

Gegen 4.15 Uhr Uhr wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte zu dem siebenstöckigen Wohnhaus in der Friedrich-Ebert-Straße gerufen, da Anwohner dort einen Band in einer der Wohnungen wahrgenommen hatten. Der Feuerwehr gelang es daraufhin die betroffene Wohnung im 3. Obergeschoss zu lokalisieren und den Brand umgehend zu löschen.

Hier wurde der 75-jährige Bewohner tot aufgefunden. Der Brand begrenzte sich auf die besagte Wohnung und schlug nicht auf weitere Gebäudeteile über. Zeitgleich gelang es Einsatzkräften alle weiteren Hausbewohner zu evakuieren. Im weiteren Verlauf konnten alle Evakuierten, bis auf die des betroffenen Stockwerkes, ihre Wohnungen wieder betreten. Diese kamen bei Angehörigen oder in von der Stadt organisierten Notunterkünften unter. Eine 44-jährige Bewohnerin wurde zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Vier Personen wurden durch Rettungskräfte zunächst vor Ort untersucht, sie waren allesamt unverletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Main-Taunus hat die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache und den genauen Todesumständen aufgenommen.

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