Mit dem Schwung vom Sieg am letzten Spieltag hatte sich die FSG Hattersheim/Hofheim ausgerechnet, den Titelaspiranten TuS Holzheim fordern zu können.
Die Gäste hatten einen guten Start, machten viel Druck über ihre beiden Außenpositionen und kamen von links und rechts zu sehenswerten Toren.
Beim Stand von 6:10 (14. Min.) für die FSG entschied sich der Holzheimer Trainer für ein Team Time-Out und seine Mannschaft konnte danach innerhalb von sieben Minuten nicht nur ausgleichen, sondern auch mit 11:10 in Führung gehen. Die FSG hielt dagegen, doch in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit setzte sich der TuS Holzheim mit 15:12 leicht ab.
Mit veränderter Deckungsformation startete die Mannschaft der FSG Hattersheim/Hofheim, die ohne Trainer Niklaus Rockel angereist war, in den zweiten Durchgang. Der Plan ging nicht auf, es ergaben sich zu viele sehr gute Torchancen für die Gastgeberinnen, die diese zu nutzen wussten. Gleichzeitig war das Angriffsspiel der Gäste geprägt von riskanten oder ungenauen Pässen. Die wenigen Möglichkeiten konnten nicht konsequent genutzt werden und Holzheim zog auf 24:15 (47.) davon.
Nach der Auszeit durch Co-Trainer Tobias Förster folgte ein vielversprechender 5:0-Lauf der Gäste (24:20, 51. Min.) und die Hoffnung auf eine spannende Endphase stellte sich ein. Das Team vom TuS Holzheim spielte jedoch schnell und souverän seine Überlegenheit aus und gewann nach 60 Minuten deutlich mit 32:22.
„Wir haben uns in der zweiten Hälfte des Spiels im Angriff nicht als Einheit präsentiert, sondern uns in Einzelaktionen verloren“, so MV Carola Hildebrandt. „Zudem waren wir in der Defensive zu reaktiv und konnten Schlüsselspielerinnen im gegnerischen Team in ihren Aktionen nicht einschränken.“
Der Kampfgeist, der nicht verloren ging, gibt jedoch Mut für das kommende Spiel: Am Sonntag, 19. November, erwartet die FSG Hattersheim/Hofheim das Team vom TV Petterweil in der Städtischen Sporthalle in Hattersheim (Anpfiff 16 Uhr).