Die FSG Hattersheim/Hofheim startet in dieser Saison nur mit einem Team im Spielbetrieb und traf zum Auftakt zu Hause auf den starken Aufsteiger aus Wiesbaden-Nordenstadt.
Nach dem besseren Start für das Gästeteam (1:3 in der 8. Min.) fanden die Gastgeberinnen nach und nach zu ihrem Spiel und gestalteten das Spiel ausgeglichen (6:6, 18. Min.). Ein Team-Time-Out des Trainerinnen-Teams vom TuS Nordenstadt trug Früchte, das Team legte mit einem Dreierpack zur 6:9-Führung (20. Min.) vor. FSG-Trainer Niklaus Rockel gab daraufhin in seiner Auszeit seinen Mädels Tipps, zum Beispiel E. Rödelbronn besser ins Spiel zu bringen. Diese nutze neben M. Huber und M. Bächler ihre Chancen optimal. So hatte sich die FSG zum Ende der ersten Halbzeit wieder auf ein 11:11 Unentschieden herangekämpft.
Die zweite Spielhälfte verlief ähnlich spannend wie der erste Durchgang. J. Müller als auch V. Bosnic-Wehner trugen durch glänzende Paraden dazu bei, dass es in der 44. Minute immer noch ausgeglichen 16:16 stand. Es folgte eine kurze Phase der Unkonzentriertheit im Angriff und der Unaufmerksamkeit in der Defensive. Die Nordenstädterinnen kamen zu einfachen Toren und führten nur vier Minuten später mit vier Toren (16:20, 48. Min.).
Gepusht durch die Anfeuerung der heimischen Fans mobilisierte die FSG die noch verbleibenden Kräfte. Auch die Gegnerinnen hatten lautstarke Unterstützung, und das Spiel wurde hektischer, körperlicher und verbissener. Drei Minuten vor Spielende stand es nur noch 20:21 für die Gäste.
Die FSG hatte durch zwei Siebenmeter-Strafwürfe die Chance auszugleichen. Angespannte Nerven trafen auf eine blitzschnell reagierende E.-M. Klaßen im Tor der TuS Nordenstadt und es fiel kein Tor. Wenige Sekunden vor dem Spielende wurde ein vielversprechender Gegenstoß der Gastgeberinnen abgepfiffen und beide Punkte gingen beim Spielstand von 20:21 nach Wiesbaden.
Nachdem die Gemüter sich etwas beruhigt hatten, folgte eine erste Analyse des Trainers. „Die über weite Strecken wirklich gut funktionierenden Deckungsverbände, der Kampfgeist in der und für die Mannschaft, der sich heute gezeigt hat, und auch die Lösungen, die wir gegen die kompakte Defensive der Gegnerinnen gefunden haben, zeigen, dass wir nach der Vorbereitung auf einem guten Weg sind“, so Niklaus Rockel. Ausgebaut werden muss die Chancenverwertung und auch die Konstanz der Leistung. Dann sollte es in Zukunft gelingen, solche Spiele für die FSG zu entscheiden.
Das nächste Spiel findet bereits am Sonntag, 17. September, statt. Die FSG Hattersheim/Hofheim tritt dann um 16 Uhr in Seckbach (Fr.-Ebert-Schule) gegen Eintracht Frankfurt II an.
Es spielten: im Tor V. Bosnic-Wehner und J. Müller sowie im Feld A. Anft (2), M. Bächler (6/2), S. Böhler (1), S. Brauer, G. Budija (1), A.-K. Kröck, M. Huber (2), B. Lehmler, N. Moersfelder, C. Pappisch, E. Rödelbronn, J. Schweikart.
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