Das ist wie verflixt! Dem FC Eddersheim will in der Hessenliga einfach seit Wochen nicht der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelingen. Vor 250 Zuschauern gab es einmal mehr eine knappe Niederlage gegen die seit Wochen glücklosen Spieler von der Staustufe, die gegen Eintracht Stadtallendorf mit 2:3 hauchdünn unterlagen. Damit bleibt es beim unbefriedigenden zwölften Tabellenplatz in Hessens höchster Amateurliga, der Abstand zum Relegationsplatz (7. Rang) bleibt weiterhin bei nur zwei Punkten Vorsprung zum Tabellenvierzehnten Viktoria Griesheim bestehen.
Der verlor zuhause gegen Rot-Weiß Hadamar mit 0:2. Dieser Platz führt zu zwei Relegationsspielen am Saisonende. Dabei gilt nach der jetzigen Formkurve Griesheim als leichter Favorit, denn bei Eddersheim häufen sich weiterhin die Verletzungssorgen. Jetzt fehlt auch noch wochenlang (wahrscheinlich bis Saisonende) der wichtige Innenverteidiger Finger, zudem ist das Lazarett der Elf von Trainer Kaffenberger weiterhin sehr gut besucht.
Gegen die Stadtallendorfer kam der Anschlusstreffer von Torjäger Kohlbacher zu spät, das 2:3 fiel erst in der 90. Minute. Viel Zeit zur Aufholjagd blieb danach nicht mehr für die Gastgeber, die mit hängenden Köpfen das Sportfeld an der Staustufe verließen.
Zuvor hatten Williams mit dem 0:1 (12.) und nochmals Williams in der 60. Minute zum zwischenzeitlichen 1:3 getroffen, Bremer zu Beginn der zweiten Halbzeit 0:2. Immerhin zeigte der FC Eddersheim eine gute Moral und viel Kampfgeist, kam mit der ersatzgeschwächten Mannschaft noch zum 1:2 durch Scholl (54.) und später durch Kohlbacher zum 2:3-Endstand. „Wir sind etwas zu spät aufgewacht, hoffentlich halten die Nerven weiterhin bei uns“, meinte Trainer Kaffenberger.
Nach den Spiel am Samstag (17 Uhr) zwischen dem Elften 1. FC Erlensee und dem FCE kann der Sieger etwas beruhigter den letzten fünf Spielen entgegensehen. Inwieweit sich von den verletzten oder kranken Spielern jemand zurückmeldet, ist noch völlig offen. Sollten diese beiden Spiele auch noch verloren gehen, läuten die Alarmglocken beim FCE auf Hochtouren.