Die Gäste von Eintracht Frankfurt fanden deutlich schneller zu ihrem Spiel als die Heimmannschaft der FSG Hattersheim/Hofheim. Früh führten die Frankfurterinnen mit 1:4 (10. Minute) und dann 2:7 (14.), bevor die FSG den Druck erhöhte und durch C. Pappisch und M. Huber auf 6:8 (20.) verkürzen konnte. Statt weiter konzentriert zu spielen, unterliefen den Gastgeberinnen in den verbleibenden zehn Minuten der ersten Halbzeit jedoch einige technische Fehler im Angriff, die die Eintracht nutzte, um den Vorsprung zum Pausenergebnis von 8:15 auszubauen.
Ob es an weniger Einsatz des Gästeteams lag, an dem starken Engagement der FSG oder an beidem – ab der 44. Minute starteten die Gastgeberinnen eine Aufholjagd. Das Zusammenspiel ergab sehr gute Tormöglichkeiten, die von Links- und Rechtsaußen, aus dem Rückraum und auch vom Siebenmeterpunkt genutzt wurden. J. Schweikart gelang in der 56. Min. der Anschlusstreffer zum 20:21 und die FSG Hattersheim/Hofheim glaubte daran, dass noch mehr möglich wäre.
In den vier Minuten bis zum Spielende gelang es jedoch nicht mehr, optimale Chancen im Angriff herauszuspielen. Stattdessen ging der Ball leichtfertig verloren und die cleveren Tabellenführerinnen zogen wieder davon. Mit 20:24 gingen die Punkte auf das Konto von Eintracht Frankfurt.
Trainer Niklaus Rockel hätte sich mehr Konstanz über die 60 Minuten Spielzeit gewünscht. „Die Spielerinnen haben sehr gut gekämpft, etwas mehr Besonnenheit und Geduld in der Schlussphase wäre allerdings hilfreich gewesen.“
Nach einem spielfreien Wochenende und den darauffolgenden Faschingstagen trifft die FSG Hattersheim/Hofheim am Sonntag, 18. Februar, in der Städtischen Sporthalle am Karl-Eckel-Weg (Anpfiff 16 Uhr) im Lokalderby auf das Team der HSG MainHandball.
Es spielten im Tor J. Müller und J. Stierstädter sowie im Feld A. Anft (2), S. Brauer (1), M. Huber (5), A.-K. Kröck, B. Lehmler, C. Pappisch (3/2), L. Schaffhauser, N. Schott (1), J. Schweikart (4), D. Sevinc (1), E. Stierstädter (3/3), T. Tesfaldet.