In der Hessenliga geht es sehr eng zu. Oft entscheidet nur ein Treffer über Sieg oder Niederlage. Zum Glück für den Tabellenzweiten FC Eddersheim hat die Staustufenelf dabei oft die Nase knapp vorn, wie zuletzt auch beim etwas glücklichen 2:1-Heimsieg gegen Hessen Dreieich. Beim fünften Saisonsieg des FCE zeigte sich einmal mehr, wie eng das Leistungsniveau ganz oben ist. Darum hebt auch im Lager des FCE niemand ab.
„Es läuft gut für uns. Aber es gibt auch noch Schwächen, zumal wir immer noch Verletzungsprobleme besitzen. Und heute einen Klassekeeper mit Zeaiter hatten“, freute sich der sportlicher Leiter Erich Rodler mit den knapp 200 Zuschauern über den Arbeitssieg gegen den ursprünglichen Titelaspiranten. Zeaiter hielt den Sieg in der zweiten Halbzeit fest, nachdem Schiedsrichter Pfeifer (Rimbach) den Gästen einen Elfmeter zugesprochen hatte. Zeaiter selbst beging das geahndete Foul, machte aber seinen „Fehler“ mit dem toll gehaltenen Flachschuss mehr als wett. So blieb es beim 2:1-Vorsprung der Gastgeber, der auch am Ende Bestand hatte.
Die Treffer fielen alle im ersten Abschnitt durch Dechert (10.) und Krause (20.) nach zwei Vorlagen des ganz starken Kummer. Wachs konnte zum 1:2 nach einem Abwehrfehler verkürzen. Beide Teams waren gleichwertig, beim FCE fehlte nach wie vor Torjäger Akbulut (Schambeinentzündung). Daher ist es schon etwas erstaunlich, wie gut Eddersheim diesen Ausfall kompensieren kann. Dies zeigt aber gleichzeitig, wie breit die Truppe von Trainer Lillig aufgestellt ist.