Am vergangenen Sonntag stand bei den Hochheimer Seglern endlich die erste Regatta dieses kuriosen Segeljahrs auf dem Programm. Die beiden Klassenregatten, die üblicherweise im Mai und Juni in der Hochheimer Bucht stattfinden, mussten coronabedingt ausfallen. Mit der jährlichen Vereinsmeisterschaft, an der sich traditionell alle Bootsklassen beteiligen können, ermittelte der Segelclub Hochheim nun den Meister für das laufende Jahr.
Wind war größte Herausforderung
Dieses Mal stellten nicht nur die heißen Wetterbedingungen besondere Herausforderungen an die Teilnehmer, sondern auch die Corona-Regeln, die von den Teilnehmern und Helfern einzuhalten waren. Allerdings kämpften die Segler auf den insgesamt 15 beteiligten Booten weniger mit ihren Mund-Nase-Masken, sondern mit dem schwachen Wind, der im Tagesverlauf immer weiter nachließ und vor allem bei der dritten Wettfahrt zum Teil ganz einschlief. Dennoch nutzten die Segler bis zum Nachmittag bei mehr als 30 Grad auch noch die letzten lauen Böen auf dem Main geschickt aus.
Nach insgesamt drei Wettfahrten mit Yardstick-Wertung stand schließlich der Sieger fest: Der Vereinsmeister des Segelclub Hochheim heißt zum dritten Mal in Folge Thomas Hartmann. Er holte sich zusammen mit Vorschoter Christian Glöckle in der Conger-Klasse wie schon im Vorjahr den begehrten Wanderpokal. Den zweiten Platz unter den konkurrierenden Booten ergatterte das Team aus Steuermann Michael Altmann mit Vorschoterin Ute Hornung, ebenfalls auf einer Conger-Jolle. Johannes Damerau und Vorschoter Jens Hornung belegten mit ihrer 420er Jolle dieses Jahr den dritten Rang. Unter den jüngsten Aktiven, die in ihren Optis gesondert gewertet wurden, belegten Julius Glöckle, Mika Falk und Philipp Schramm die Plätze eins bis drei.
Aufgrund der Hygiene- und Abstandsregeln hat der Segelclub in diesem Jahr auf eine offizielle Siegerehrung verzichtet.