400 Fachleute kamen zum Rhein-Main-Baumforum 2023

Die Veranstalter des Rhein-Main-Baumforums 2023, der Krifteler Unternehmer Frank Bechstein, Inhaber der Bechstein Baumpflege GmbH und frisch gebackener Vorsitzender der Vereinigung Krifteler Selbständiger und Eiko Leitsch von der Leitsch Baumpflege GmbH & Co. KG aus Nauheim, waren mit dem Verlauf der Veranstaltung am 6. April in und vor der Großen Schwarzbachhalle sehr zufrieden.

Die beiden Organisatoren konnten stolze 400 Gäste begrüßen, die sich über die neuesten Erkenntnisse sowie Produkte und Dienstleistungen zum Thema Baum informieren wollten.

Das Baumforum findet Jahr für Jahr - passenderweise - am Gründonnerstag statt. Bereits im Jahr 2000 wurde es unter dem einstigen Namen "Frankfurter Baumtag" ins Leben gerufen. Die Infoveranstaltung richtet sich an Verantwortliche, Verwaltungen und Unternehmen, die sich beruflich mit Erfassung, Pflege und Kontrolle von Bäumen befassen. Die Teilnehmenden kommen aus Kommunen, Gemeinden, aus Park- und Schlossverwaltungen, aus dem Bereich Wohnungsbau, darunter sind Betreiber/innen von Freizeitparks und Golfanlagen sowie Architekt/innen, Ingenieur/innen und ausführende Firmen wie auch Baumschulbetriebe.

Jahr für Jahr gibt das Baumforum seinen Teilnehmern die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen rund um die Baumpflege zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Sowohl im Rahmen des Programms mit zahlreichen Vorträgen und Diskussionen als auch in der angeschlossenen Ausstellung.

Auf Einladung des Krifteler Unternehmers Frank Bechstein, staatlich geprüfter Baumpfleger, begrüßte zu Forumsbeginn der Erste Beigeordnete der Gemeinde Kriftel, Franz Jirasek, die Gäste. Er selbst ist beruflich und privat mit Natur und Garten stark verbunden. "Ich freue mich, dass diese hochkarätige Veranstaltung nach der Coronapause endlich wieder stattfinden kann", so Jirasek. Das "grüne" Kriftel sei mit seinen beiden Parks, Freizeit- und Ziegeleipark, und mit seinen Streuobstwiesen wichtiger Naturzweig entlang der Regionalparkroute. Die Gemeinde führe auf ihren rund sieben Quadratkilometern Ausdehnung derzeit 3.123 Bäume im Baumkataster; 2019 waren es noch 3.265. "Bäume tragen zur Standortverbesserung einer Kommune bei", betonte er.

Eine der größten Herausforderungen für die Gemeinde sei zurzeit auch der Klimawandel. Bei Neuanpflanzungen müssten Bäume gesetzt werden, die Hitze und Trockenheit gut vertragen. Auch die Bekämpfung von Schädlingen und Pilzen sei ein zunehmend großes Problem.

Die häufigste Baumart in der Obstbaugemeinde ist der Ahorn. Diese Baumgattung hat leider stark mit der Rußrindenkrankheit zu kämpfen. Ein Befall macht die Fällung notwendig. Dass der Gemeinde Bäume wichtig sind, zeigt der Etat: 125.000 Euro sind im Haushalt 2023 für die Baumpflege eingeplant.

Nach dieser Begrüßung nahm das Baumforum sein Programm auf. Vorträge von Experten lösten sich ab. Zu den Themen zählten die fachgerechte Ausschreibung von Baumpflegearbeiten, das Stadtgrün der Zukunft, Unfallverhütung in der Baumpflege, das Stadtklima und die Insektenvielfalt sowie Gebäudeschäden durch Wurzeln.

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