Im Zuge einer Untersuchung des Baumbestandes im Freizeitpark wurde auch der Festplatz genauer unter die Lupe genommen: Ein für die Gemeinde im Bereich des Straßenbaus tätiges Ingenieurbüro wurde beauftragt, die Kosten zu ermitteln, um einen Anhaltspunkt für die weitere Beschäftigung mit dem Thema zu erhalten. Hierfür wurde angenommen, dass der Festplatz auch künftig als Ausweichparkplatz für das Parkbad und die Schwarzbachhalle sowie für Fahrgeschäfte und weitere Stände anlässlich von Volksfesten sowie zum Radfahren oder Skaten genutzt werden soll. Weiter ging das Ingenieurbüro für die Kostenschätzung davon aus, dass der komplette Unterbau des Platzes erneuert werden muss.
Auf der Grundlage dieser Vorgaben wurde ein erster weiter zu diskutierender Plan erstellt. Ein Großteil der Fläche sowie die Zufahrt zum Festplatz würden erneut mit Asphalt befestigt werden. „In der Mitte der Fläche könnte sich ein Ornament gut eignen“, heißt es im Bericht an die Gemeindevertretung. „Im vorhandenen Entwurf wird eine Windrose vorgeschlagen, welche aus Natursteinpflaster hergestellt wird. Im Bereich der Wetterschutzhütte sind vier Baumstandorte sowie mehrere Sitzmöglichkeiten eingeplant“ Um eine Abgrenzung zum Asphaltbelag herzustellen wurde vorgeschlagen, in diesem Bereich graues Betonsteinpflaster zu verlegen. Der umliegende Bereich könne ebenfalls gepflastert werden, jedoch in einer anderen Farbgebung, um die Wegeführung vom Aufenthaltsbereich und dem Festplatz zu unterscheiden und damit unterschiedliche Räume zu schaffen.
Die Kostenspanne für eine vollständige Sanierung liegt laut Verwaltung zwischen 530.000 und 650.000 Euro. Noch ist eine Entscheidung über eine Sanierung des Festplatzes nicht getroffen. Erst wenn sie vorliegt, sollen mehrere Varianten des Ausbaus näher betrachtet werden.