Senioren kreieren 16 leckere Torten

Drei Querflötistinnen spielen beim Erdbeerfest klassische Werke

In geselliger Runde wurden die Erdbeeren gewaschen und geschnitten. Am Ende entstanden 16 Torten. Mittags gab es zum Nachtisch Erdbeeren mit Sahne.
In geselliger Runde wurden die Erdbeeren gewaschen und geschnitten. Am Ende entstanden 16 Torten. Mittags gab es zum Nachtisch Erdbeeren mit Sahne.

pm

Beim Erdbeerfest im Kursana Domizil am Freizeitpark wurden wieder Rekorde gebrochen. In einer großen Gemeinschaftsaktion haben die Senioren knapp 20 Kilogramm der frischen Früchte von den Feldern der Obstbaugemeinde Kriftel verarbeitet.

Putzen, waschen, schneiden – das klingt nach viel Arbeit, doch die Senioren im Kursana Domizil und das Team der Sozialen Betreuung haben aus der Aufgabe ein Vergnügen gemacht. Rund um den Tisch versammelten sich schon am Vormittag viele Frauen und ein Mann, um aus den roten Früchten von den Feldern vor dem Kursana Domizil leckere Torten und andere Leckereien zu kreieren. Der „Arbeitskreis Erdbeere“ entwickelte sich so zu einer fröhlichen Plauderrunde über Gott und die Welt, über vergangene Tätigkeiten als Hausfrau, Verkäuferin oder über das Leben auf dem Bauernhof. Die Senioren sprachen darüber, welche Variationen der Verarbeitung die Erdbeere ermöglicht und wie Marmelade, Kompott, Milchshakes oder Bowle am besten gelingen. Viele erinnerten sich, wie lecker früher doch die Erdbeertorten waren.

Sind sie auch heute noch und beliebt wie eh und je. Knapp 20 Kilogramm Erdbeeren vom Krifteler Obsthof Heil reichten für 16 Erdbeertorten, die von den fleißigen Helferinnen und Helfern individuell belegt wurden. Es gab verschiedene Techniken. Manche starteten mit dem Legen der Erdbeeren akkurat am Rand und näherten sich kreisförmig der Mitte des Tortenbodens. Andere kippten den Inhalt der Schüssel einfach aus und kreierten auf dem weichen Untergrund ein besonderes Verlege-Muster. Bei der Frage, wie der Nachtisch nach dem Mittagessen aussehen sollte, waren sich alle einig: Erdbeeren mit frischer Sahne.

Beim Erdbeerfest mit Kaffee und Kuchen gab es am Nachmittag ein musikalisches Highlight: Auf der Bühne im Saal stand ein Ensemble der Initiative Live-Music-Now (LMN), die von dem weltberühmten Geiger, Dirigenten und Humanisten Yehudin Menuhin gegründet wurde. „Musik heilt. Musik tröstet. Musik bringt Freude“, lautet das Bekenntnis des Musikers. Alle Ensembles von Live-Music-Now engagieren sich ehrenamtlich und überwiegend in sozialen Einrichtungen. Auf der Kursana-Bühne spielten die drei Querflötistinnen Julia Schmidt, Amelie Schröder und Borbála Szöke klassische Werke, darunter den Dornröschen Waltz von Tschaikowski oder Salut d’Amour von Edward Elgar.

Die Farbe Rot ist beim Erdbeerfest traditionell dominant, dafür sorgte auch die Dekoration aus selbstgebastelten Erdbeermotiven, die im Kreativ-Treff entstanden sind und die die Tische und Wände schmückten.

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