Solar-Sitzbank mit Ladefunktion im Freizeitpark?

Krifteler Gemeindevorstand legte Prüfbericht vor

Inbetriebnahme der Solar-Sitzbank „iBench“ vor fünf Jahren auf dem Feldberg.
Inbetriebnahme der Solar-Sitzbank „iBench“ vor fünf Jahren auf dem Feldberg.

mpk/hb

Die Gemeindevertretung hatte in ihrer Sitzung am 2. Februar 2023 auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossen, dass der Gemeindevorstand prüfen möge, ob eine Sitzbank mit Solar-Ladefunktion an geeigneter Stelle in Kriftel aufgestellt werden könne und welche Kosten hiermit verbunden wären. Über das Ergebnis dieser Prüfung wurde die Gemeindevertretung mittlerweile unterrichtet.

Demnach kommen Solarbänken im digitalen Zeitalter ein gesteigertes Interesse zu. Es besteht durchaus eine Nachfrage nach der nützlichen Möglichkeit, unterwegs kostenlos sein Smartphone aufzuladen.

Die Krifteler Verwaltung hat mehrere Modelle verglichen. Die Kosten für die Anschaffung einer Solarbank liegen demnach zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Je nach Ausführung der Bank, der Kapazität der Batterie und den verfügbaren Anschlüssen variieren die Preise. Die Kosten für Drahtgitterbänke, wie Sie in Kriftel hauptsächlich verwendet werden, liegen bei 1.200 bis 1.500 Euro pro Bank. Für den Einbau kämen zusätzlich Kosten in Höhe von etwa 1.200 Euro hinzu.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass sich der Freizeitpark Dank seiner Lage und der hohen Frequentierung sehr gut als Standort für eine Solarbank eignen würde. Die Kosten für die Anschaffung sind allerdings hoch und könnten beispielsweise in Verbindung mit Sponsoren erfolgen.

Die bekannten Solarbänke haben sich meistens als sehr anfällig für Vandalismus erwiesen. Die Instandhaltung der Bänke st daher mit Kosten und Aufwand verbunden, da durch die besondere Bauart nur Fachfirmen mit der Reparatur beauftragt werden können. Die Besucherinnen und Besucher müssten auch ihre Ladekabel mitbringen, da an den Solarbänken keine vorhanden sind.

Die Verwaltung hat zur Recherche eine Solarbank auf dem Feldberg begutachtet, die Ende 2020 aufgestellt wurde, um den Zustand der dortigen Solarbank zu ermitteln. Die Bank wies diverse Kratzer auf der Sitzfläche auf. Sie besitzt zwei Anschlüsse vom Typ USB-A sowie zwei Induktionsladeflächen. Wetterbedingt konnte nicht ermittelt werden, wie gut die Bank genutzt wird. Das Laden über Induktion und USB war möglich.

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