TuS Kriftel, Abt. Handball Beim Spitzenteam gut mitgehalten

Damen I: HSG Eibelshausen/Ewersbach – Kriftel 31:26 (18:13) / Mädels des Jahrgangs 2010 und 2011 mit toller Geste für Smilla

Die weibliche C1- und B-Jugend jubelt in der Kabine mit dem Trikot der verletzten Mitspielerin.

In einer intensiven und temporeichen Partie mussten sich die Berries in ihrem letzten Spiel des Jahres in der Oberliga bei den Gastgeberinnen aus der Spitzengruppe geschlagen gaben.

Das Spiel begann ausgeglichen, und die Krifteler zeigten in der Anfangsphase eine engagierte Leistung, um die Gastgeberinnen unter Druck zu setzen. Immer wieder gelangen schnelle Treffer, doch die gegnerische Abwehr zeigte sich gut organisiert und ließ keine einfache Aufholjagd zu. Zur Halbzeit stand ein Rückstand von fünf Toren auf der Anzeigetafel. In der zweiten Hälfte kämpfte das Team weiter und überzeugte insbesondere durch eine verbesserte Abwehrleistung. Besonders hervorzuheben ist das Comeback von Jasmin Kleine, die nach einer Verletzungspause wieder ins Team zurückkehrte und mit einer starken Defensive beeindruckte. Ihre konsequenten Aktionen sorgten für wichtige Ballgewinne und hielten die Gastgeberinnen über weite Strecken der zweiten Halbzeit in Schach. Trotz der engagierten Aufholjagd verhinderten jedoch individuelle Fehler und die stabile Defensive der Gegnerinnen eine Wende im Spiel. Trotz des Ergebnisses überzeugten die Berries durch ihren Einsatz und ihren ungebrochenen Teamgeist, auch die Fans halfen lautstark mit.

Es spielten: Fabienne Dollinger, Celina Böllinger (Tor), Emma Henke, Tabea Marschall, Emilia Borrueco-Miro, Leonie Dollinger, Laura Lünenbürger, Finja Seeharsch, Anja Schreiber, Paulina Kemmer, Christina Schröder, Kim Brenninger, Caroline Wittek, Jasmin Kleine.

Männer I: MSG Schwarzbach – HSG Dotzheim/Schierstein II 36:34 (18:18)

Nach zwei Niederlagen in den Derbys gegen Münster III und Breckenheim/Wallau II gelang der Ersten im wichtigen Spiel der Tabellennachbarn ein ebenso wichtiger Sieg. Nach dem Spiel waren sich zwar viele einig: Die Leistung war nicht gerade berauschend. Doch was am Ende zählte, waren mal wieder zwei Punkte, um nicht in der Tabelle ganz nach hinten schauen zu müssen. So ist das Polster zu den Teams am Ende der Bezirks-Oberliga noch ordentlicher, und das Team von Trainer Daniel Roßmeier kann erst einmal befreit in die kurze Weihnachtspause gehen.

Die Partie hatte eigentlich ordentlich begonnen. Mit Malte Braun, Kevin Pappisch und Ben Büchter waren drei wichtige Spieler wieder zurück. Entsprechend konzentriert begannen die Gastgeber und lagen zu Beginn meist vorn. Beim 12:8 waren es sogar vier Tore Vorsprung, doch dann schlich sich bei ähnlicher Führung wie gegen Münster damals der Schlendrian ein. Die Gäste kamen durch zwei flinke Spieler und einen Rückraumschützen besser in die Partie und – auch begünstigt durch Schwarzbacher Fehler – zum Ausgleich. Zur Pause war alles offen. Im zweiten Abschnitt schienen die Gastgeber die Kurve zu kriegen, lagen mit zwei vorn – um sich dann durch viele Fehlwürfe wieder selbst aus dem Tritt zu bringen. Oft waren unglücklich auch Pfosten und Latte im Weg, nicht selten aber auch der nun bessere Torwart. In der Abwehr verordnete der Trainer eine doppelte Manndeckung, die teils fruchtete. Teilweise nutzten dann aber andere Gästespieler gut die Lücken. So ging der Gegner selbst mit zwei Toren in Führung (29:32, 50. Minute), ehe eine Energieleistung die entscheidende Wende brachte und gerade die drei Rückkehrer insgesamt 20 Tore beisteuerten.

Es spielten: Patrick Ammon, Janik Pfeffer (Tor), Malte Braun (6), Ben Büchter (4), Kevin Pappisch (10/1), Jannik Poch (1), Connor Pfeil (3), Max Schubert (2), Christian Schröder (1), Marc Stroh (2), Johannes Stockhofe (4), Mika Weiner (3).

Weibliche A-Jugend: Thüringer HC – Kriftel 29:19 (18:7)

Die weite Reise hat sich nicht gelohnt: Die Mannschaft aus Kriftel war nach Bad Langensalza in Thüringen gereist, um beim renommierten Club des THC in der Pokalrunde der Handball-Bundesliga anzutreten. Allerdings kam das Team von Trainer Christian Albat im Bus mit leeren Händen zurück. Die Trauben hingen dort schon vor der Partie höher, am Ende war das Team gegen den Thüringer HC chancenlos. Dennoch stimmte phasenweise der Einsatz, nach schwachem Beginn und einem 4:13-Rückstand nach 20. Minuten konnte die TuS die Partie in der Folge absolut ausgeglichen gestalten. Das sollte Hoffnung geben für die beiden Heimspiele gegen Salamander Kornwestheim (1. Februar) und Hessen-Konkurrent SG Kirchhof (2. März).

Die Gäste erwischten einen klassischen Fehlstart beim 0:4, dann hieß es mal 2:5, bevor Thüringen deutlich wegzog. Zur Halbzeit war die Partie gelaufen. Doch den zweiten Abschnitt konnten die Gäste dann sogar mit einem Tor für sich entscheiden. Die Mannschaft steckte da niemals auf, konnte noch einmal auf acht Tore verkürzen. Mehr war gegen das Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten allerdings nicht drin. Nun geht die Mannschaft erst einmal in eine kurze, aber verdiente Weihnachtspause. Denn schon das Erreichen der Pokalrunde war bei der ersten Bundesliga-Teilnahme der Vereinsgeschichte ein toller Erfolg. In der Regionalliga Hessen liegt Kriftel zudem auf Platz drei, das Erreichen des Final Four ist zumindest theoretisch auch noch möglich.

Es spielten: Yasmin Koczy, Alea Zemljak (Tor), Mariella Luckas (1), Lisa Gronkiewicz (5), Meta Kilp (4/2), Lorena Loi (1), Zoe Alp, Jonna Lotz (1), Merle Heid (3), Johanna Denschlag, Carla Herzog (1), Nele Hacker (2).

Weibliche C1- und B-Jugend: Starker Jahresabschluss mit zwei Siegen

Mit zwei Siegen verabschieden sich die Mädels des Jahrgangs 2010 und 2011 in die wohlverdiente Winterpause und können durchaus zufrieden auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Im ersten Spiel des Sonntags reisten die Schützlinge von Johannes Stockhofe, Finia Ferrano-Stenner, Andi Neubauer und Fabienne Dollinger nach Hainhausen, um den zweiten Platz in der Tabelle der Regionalliga Süd zu verteidigen. Verzichten mussten sie dabei auf Leistungsträgerin Smilla Racky, die sich in den vergangenen Wochen in bestechender Form gezeigt hatte, aber vorerst verletzt fehlt. Das Team wünscht gute Besserung und postete auch ein Teambild mit ihrem Trikot. Das Hinspiel hatte der Berries-Nachwuchs überzeugend für sich entscheiden können, und auch das Rückspiel endete deutlich mit 34:21 (13:8). Dabei sah das in den ersten Minuten gar nicht danach aus, dass überhaupt ein Team in der nach Waffeln duftenden Halle Tore werfen wollte. Die Kriftelerinnen standen stabil in der Abwehr und zwangen die Gastgeber Angriff um Angriff ins Zeitspiel. Nach vorne zeigte sich das Gästeteam aber erschreckend fehleranfällig. Nach der ersten Auszeiten wurden sie wacher. Hinten weiter überzeugend und im Tempospiel durch Luna Bamberg und Louisa Winter stärker auf den Punkt, zogen die Kriftelerinnen über 4:4 und 9:6 zum Halbzeitstand weg. Im Positionsangriff war Lana Morlok ein stetiger Unruheherd und zeigte offensiv wie defensiv eine couragierte Leistung. Louisa Winter stellte fast im Alleingang auf 19:9, womit das Spiel spätestens entschieden war. Mette Neumann zog in Durchgang zwei geschickt die Fäden, strahlte jederzeit Torgefahr aus, setzte gekonnt ihre Nebenleute ein.

Direkt im Anschluss fuhren die jungen Kriftelerinnen in die Schwarzbachhalle wo der Tabellenzweite der Bezirks-Oberliga der B-Jugend, die HSG Epp/La, auf sie wartete. In einem stark umkämpften Hinspiel hatten dsie noch mit fünf Toren das Nachsehen gehabt, wollten es nun besser machen und schafften dies beim 26:22 (14:11). Defensiv mit viel Energie und Geschick, bestraften sie jeden Fehler der Gäste im Tempospiel, von Müdigkeit aus dem Spiel zuvor keine Spur. Beim 5:1 sah sich Epp/La zu einer Auszeit gezwungen, um die bis dahin unaufhaltsame Mathilda Kirchner in den Griff zu bekommen. Das zeigte kurzfristig Wirkung, bis Kriftel sich auch umstellte, nun unterstützten Louisa Winter und Malin Karg die weiterhin gute Offensivleistung und bauten den Abstand bis zum 10:5 aus. Nach dem Wechsel konnte der ausgeglichene Kader auch viele Wechsel gut kompensieren. Lana Morlok bestritt auf Rückraum rechts eine klasse zweite Hälfte, wusste entweder Karo Flessa geschickt einzusetzen oder setzte ihre enorme Wucht ein. Louisa Winter rannte weiter unermüdlich, Emma Kern dirigierte die starke Abwehrreihe und Hanna Seibel hielt ihren Kopf in einen freien Wurf. Entsprechend kam Epp/La nie näher als auf drei Tore ran und Kriftel zu einem auch in der Höhe völlig verdienten Derbysieg.

Weibliche D-Jugend: Kriftel – HSG Main-Handball 9:9 (3:4)

Ein für Handball sehr torarmes Spiel gab es für die Mädchen der weiblichen D-Jugend gegen Main-Handball. Bei einem Halbzeitstand von 3:4 fühlte man sich schon fast wie bei einem wiederum torreichen Fußballspiel – nur, dass alle Zuschauer in der Schwarzbachhalle natürlich handfeste Handballfans waren. Um die beidseits sehr gute Abwehr und starken Torfrauen doch noch irgendwie überwinden zu können, wurde sehr intensiv gekämpft. Die Krifteler Mädchen hatten den Vorteil einer vollen Bank zum Wechseln, um den Druck bis zum Ende aufrecht zu erhalten. Zum Schluss blieb es bei einem gerechten 9:9.

Es spielten: Maja Zapp, Josephine Geipel (Tor), Greta Freiin von Canstein, Nina Katharina Krußig (4), Jette Marie Witte, Elisa Rusche, Stella Turnwald, Ada Wagner, Nele Kähler (2), Charlotte Hoß, Sophie Schröder (1), Isabel Schröder (2), Philine Mailea Jung.

G-Jugend: Abschluss mit Nikolaus-Besuch und Weihnachtsmann-Staffel

Das war eine besondere Bescherung schon vor dem Fest für die Kinder der G-Jugend. Denn der Nikolaus war zu Besuch, der den jungen Handballern schicke neue Trinkflaschen als passende Geschenke für ihren Sport mitbrachte. Passend zum Anlass gab es ein besonderes Weihnachtstraining mit Spielen wie Schneemann abwerfen, Weihnachtsmänner fangen die Rentiere und einer Weihnachtsmann-Staffel, bei der gemeinsam als Gruppe der Weihnachtsmann gemalt wurde. Zum Abschluss durften die Kinder ihr Lieblingsspiel auswählen – es wurde der Klassiker „Trainer fangen“. Höhepunkt war dann der Besuch vom Nikolaus, mit dem gemeinsam ein Weihnachtslied gesungen wurde. Es folgt noch ein Weihnachtshelfer-Spiel, bei dem der Stiefel vom Nikolaus mit Walnüssen gefüllt wurde.

Mini-Berries: Hoher Besuch vom Weihnachtsmann

Am vergangenen Dienstag fand für die kleinsten Handballer der TuS Kriftel ein besonderes Training statt. Die Eltern waren mit eingeladen, um aktiv am Training teilzunehmen und zu zeigen, welche versteckten Handballtalente sich dort verbergen. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen wurde ein Handballparcours aufgebaut, den alle absolvieren konnten. Zu guter Letzt gab es vor dem Abschlussspiel noch eine Überraschung für die Kinder. So kam der Weihnachtsmann höchstpersönlich vorbei, um sich davon zu überzeugen, was ihm seine Engelchen das ganze Jahr über berichtet hatten. Neben einem geneinsamen Lied und zwei Gedichten wurden auch Geschenke verteilt, was natürlich bei allen Kindern sehr gut ankam. Der Verein hat für den Kleinstbereich in diesem Jahr Trinkflaschen ausgesucht, damit die Mädchen und Jungen beim anstrengenden Training auch immer eine Erfrischung bei sich haben.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch wünschen die Handballer !

Ein intensives Handball-Jahr am Schwarzbach geht zu Ende. Es ist viel passiert, nach dem 100. Geburtstag der TuS Kriftel, Handball wurde es auch nicht wirklich ruhiger. Die Runde wurde zu Ende gespielt, die weibliche A-Jugend qualifizierte sich erstmals in der Vereinsgeschichte für die Bundesliga, zudem die weibliche und männliche C1-Jugend für die Regionalliga. Die Damen I mussten zwar in die Landesliga zurück, die aber inzwischen doch wieder Oberliga heißt. Dort schlagen sie sich wacker, der Abstieg sollte vermieden werden können. Das gilt auch für die Männer der MSG Schwarzbach I in der Bezirks-Oberliga. Die weibliche A-Jugend hat sich für die DHB-Pokalrunde qualifiziert, die weibliche C1 kann ins Final Four der Hessenmeisterschaft kommen. Auch einige andere Teams spielen in ihren Ligen vorne mit, viele Teams sammeln zudem wichtige neue Erfahrungen. Ein Dank gilt den sehr engagierten Trainern und Betreuern, den Schiedsrichtern, den helfenden Eltern und den Aktivposten im Vorstand und Arbeitsgruppen. Ohne sie wäre der Handball am Schwarzbach so gar nicht möglich. Und auch nicht die vielen Veranstaltungen, die wieder sehr erfolgreich waren – vom Silvester-Cup über das Frühlingsfest, den Weinstand in Hofheim bis zum großen Pfingstturnier, dem Lindenblütenfest, der Teilnahme mit vielen Jugendteams und Aktiven am „Schmucker-Cup“ und zuletzt dem Weihnachtsmarkt. Nicht selten war auch der Förderverein mit im Boot, der ein wichtiger Unterstützer ist. In diesem Sinne wünschen sich die Handballer, dass es nach diesem Motto „Ein Verein – ein Liebe“ fair, sportlich und gerne erfolgreich weitergeht.

Die Handballer wünschen allen Spielern, Helfern, Mitgliedern, Freunden und Förderern nun ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X