TuS Abt. Volleyball Kriftel lässt in Karlsruhe zu viel liegen

2. Bundesliga Süd: Baden Volleys Karlsruhe - TuS Kriftel 3:0 (25:21, 25:17, 25:23)

Die Krifteler, wie hier Sebastian Ruhm, streckten sich - blieben aber ohne Satzgewinn beim designierten Meister.

Auch wenn die Krifteler nur mit acht Spielern die Reise nach Karlsruhe antraten, war dies nicht der Grund, warum das Vordertaunus-Team letztlich klar den nicht gerade überragend aufspielenden Baden Volleys unterlagen.

Bereits der Start in die Partie verlief nicht vielversprechend. Gute Angriffssituationen wurden nicht genutzt und auch die Annahme war nicht so stabil wie zuletzt. Beim 4:8 ging es in die erste technische Auszeit. Erst danach lief es im Spiel der Krifteler. Die Angriffe wurden nun konsequent aufgebaut. Die Abwehraktionen waren klarer. Punkt um Punkt holte sich die TuS und hatte beim 16:16 die Partie wieder ausgeglichen. Ein Doppelwechsel des gegnerischen Trainers brachte die Krifteler wohl etwas aus dem Konzept. Vier Punkte in Folge waren zu Beginn der Crunch-Time zu viel. Diesen Vorsprung spielten die Hausherren souverän herunter. Mit 25:21 gingen sie in Führung.

Im zweiten Durchgang wollten die Krifteler den Gegner nicht davonziehen lassen. Beim 5:5 war es dann ausgerechnet eine Verletzung eines Karlsruher Spielers, die nicht etwa Verwirrung in der Heimmannschaft stiftete. Leider war ab da der Faden aus unerklärlichen Gründen gerissen. Die TuS spielte ihren schlechtesten Satz seit langer Zeit und ging mit 17:25 nahezu unter.

Dankbar nahmen die Baden Volleys den Schwung mit in den dritten Abschnitt (9:4). Erst ab der zweiten technischen Auszeit (10:16) berappelten sich die Gäste wieder. Endlich wurden die Aktionen klarer zu Ende gespielt. Tatsächlich schafften es die Krifteler wieder heranzukommen. Beim 21:21 war der Ausgleich bereits wieder geschafft. Doch mit einer Führung oder sogar einem Satzgewinn wurde es nichts mehr. Ein kleiner Fehler reichte und auch dieser Satz wurde mit 23:25 abgegeben.

Trainer Schön war nicht zufrieden mit seinem Team. „Die Spielelemente, in denen wir zuletzt so stark waren, haben heute nicht gut gepasst. Viele Fehler darf man sich gegen den Spitzenreiter nicht erlauben.“ In der Tat wäre mehr möglich gewesen, aber die TuS war einfach nicht gut genug.

MVP auf Krifteler Seite wurde Außenangreifer Jannik Weber. Die goldene Medaille erhielt der Karlsruher Tobias Hosch.

Männliche U20 holt sich den Hessenmeistertitel

Endlich war es mal wieder so weit, nach zwei Jahren Corona-Pause konnten die Hessischen Meisterschaften in der Halle ausgetragen werden.

Am vergangenen Sonntag, 23. Januar trafen sich in Wiesbaden die sechs besten Teams aus Hessen, die sich vorher über zwei Turniere für die Meisterschaft qualifizieren konnten. Mit dabei am Start waren neben der TuS Kriftel der TV Biedenkopf 1 & 2, Eintracht Wiesbaden, die JSG Main-Kinzig und die TG Rüsselsheim.

Die Mannschaft um Trainer Rob Lindner hatte die letzten Jahre die Meisterschaften immer klar dominiert, da der Jahrgang 2003 auch gleichzeitig die Mehrzahl an Hessenkader Spielern gestellt hatte. Aufgrund von Krankheiten und Verletzungen standen diesmal aber gleich vier Stammspieler dem Trainer nicht zur Verfügung und so mussten jüngere Spieler aus der U18 ran und aushelfen. Mit Erfolg vertraten diese ihre Mannschaftskollegen und verhalfen der TuS Kriftel somit zum Hessischen Meistertitel sowie der damit verbundenen Teilnahme an den Südwestdeutschen Meisterschaften am 20. März. Diese werden turnusgemäß in diesem Jahr im Saarland ausgetragen. Über Silber und Bronze konnten sich die Eintracht aus Wiesbaden und der TV Biedenkopf 1 freuen.

U12 Qualifikation zur Hessenmeisterschaft

Gleich zwei Teams haben sich für die Hessenmeisterschaften der männlichen U12, die Anfang Mai stattfinden wird, qualifiziert. Dabei gewann das Team 1 alle Spiele souverän mit 2:0 nach Sätzen. Team 2 wurde am Ende hervorragender Dritter und mussten sich Eintracht Wiesbaden ganz knapp im Tiebreak geschlagen geben.

Trainer Schön zeigte sich besonders zufrieden mit der Leistungssteigerung seiner Spieler gegenüber der ersten Qualifikationsrunde. Dies wurde auch von den gegnerischen Trainern bestätigt.

Weitere Artikelbilder:

Noch keine Bewertungen vorhanden


X