Schützenverein 1935 e.V. Kriftel auf dem Weg ins Finale

4:1 gegen den SV Falke Dasbach / 5:0 gegen Wathlingen

Das Derby SV Falke Dasbach gegen SV 1935 Kriftel.

Am vergangenen Wochenende stand für die Luftpistolenschützen des SV Kriftel der erste Härtetest der Saison auf dem Programm. Als erstes musste das Lokalderby gegen den SV Falke Dasbach in Idstein bestritten werden. „Bislang haben wir noch nie gegen Dasbach in der Bundesliga verloren“, kommentierte Trainer Detlef Glenz das Auftaktmatch an diesem Wochenende. „Und wir werden alles tun, damit das so bleibt“. Die Krifteler Schützen gaben sich gegen die hochmotivierten Gastgeber dann auch keine Blöße.

Christian Reitz (386:372) gegen Matthias Schwender, der erstmals in dieser Saison eingesetzte Dominik Sänger (380:358) gegen Lars Braun, Fabian Otto (381:366) gegen Markus Gather und Maximilian Schenk (375:366) gegen Sven Löhr brachten die erforderlichen Einzelpunkte zum 4:1 Erfolg nach Hause. Lediglich Aaron Sauter musste sich seinem starken Gegner Sander Nooij an Position zwei mit 378:380 Ringen knapp geschlagen geben.

Kriftels Trainer war mit dem Auftritt seines Teams zufrieden. „Schade, dass Max die 100 in der 3. Serie nicht geschafft hat“ (98 Ringe, letzter Schuss eine Acht) schmunzelte Detlef Glenz. „Die 100 Euro hätte ich gerne gezahlt. Insgesamt ein sehr gutes Mannschaftsresultat mit 1.900 Ringen, das hatten wir in dieser Saison noch nicht. Aber morgen gegen Wathlingen werden wir eine ähnliche Leistung abrufen müssen, denn diese Mannschaft ist ein Finalkandidat und deutlich stärker als Dasbach“.

Mit dieser Vorhersage lag er goldrichtig. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Match auf hohem Niveau. An Position eins musste sich Christian Reitz gegen den Briten Kristian Callaghan behaupten, was ihm mit 387:384 am Ende auch recht knapp gelang. Noch enger war die Begegnung zwischen Aaron Sauter und Cedric Rohbani im zweiten Duell. Lange Zeit lagen beide Kontrahenten gleichauf bis dem Wathlinger am Ende unter Zeitnot eine Acht unterlief und er mit 374:377 gegen den Krifteler unterlag. Dominik Sänger konnte sich nach schwächerem Start und anfänglichem Rückstand gegen Philip Aranowski am Ende steigern und siegte mit 376:371. Fabian Otto hatte mit Christian Oehns bei 382:374 weniger Probleme. Ganz besonders spannend verlief aber das Match an Position Fünf zwischen der Wathlingerin Sarah Oehns und Maximilian Schenk. Ein Ring trennte beide am Ende beim 381:380 Sieg des Kriftelers.

„Das sind die Wettkämpfe, die wir brauchen, starke Gegner, die uns fordern. Leider gibt es davon zur Zeit im Norden nur wenige. Das 5:0 sagt nichts darüber aus wie knapp der Wettkampf wirklich war. Die Mannschaft hat sich gesteigert auf 1.903 Ringe, wir sind auf dem richtigen Weg“ resümierte Trainer Detlef Glenz das erfolgreiche Wochenende.

Damit bleibt Kriftel neben dem PSV Olympia Berlin die einzige bislang ungeschlagene Mannschaft in der Bundesliga und Tabellenführer der Gruppe Nord.

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