Die weibliche B-Jugend spielte in der zweiten Runde ihrer Qualifikation um den Einzug in die Bezirks-Oberliga. Durch einige Ausfälle traten sie an diesem Turniertag mit nur zwei Auswechselspielerinnen an, wodurch viele B-Jugendliche komplett durchspielen mussten. Durch zwei Siege und ein Unentschieden ist die Mannschaft in der zweiten Runde aufgrund der Tordifferenz auf dem zweiten Platz der Tabelle hinter der HSG Goldstein/Schwanheim gelandet. Somit sind sie für die Bezirksoberliga qualifiziert.
„Der ganze Turniertag hat uns allen viel Spaß gemacht, und wir freuen uns nun auf die nächste Saison, in der wir in der BOL zeigen können, was in uns steckt“, loben die Trainerinnen Caro Weihe und Jennifer Walter ihr Team.
Im ersten Spiel ging es gegen die HSG BIK Wiesbaden. Es wurde ein knappes 10:8, was das Team besonders der Abwehr zu verdanken hatte. Die Spielerinnen gewannen in der Deckung viele Bälle, die sie aber nicht ausreichend in Tempogegenstößen nutzen konnten, da die Torabschlüsse zu ungenau waren. Dies zeigte sich auch in den anderen Aktionen. Trotzdem konnte das Team am Ende zeigen, dass es die bessere Mannschaft war. Dann traten sie gegen die HSG Main-Handball an. Dieses Spiel gewannen sie mit 16:13. Auch hier spielte die Abwehr eine große Rolle, da erneut viele Bälle erobert und nun besser in Gegenstößen genutzt wurden. Im Angriff konnte die TuS besonders gut durch Spielzüge die Abwehr der HSG aufbrechen und so viele Tore erzielen. Vier Siebenmeter wurden zudem herausgeholt und auch genutzt.
Im letzten Spiel ging es gegen die HSG Goldstein/Schwanheim. Es wurde ein Unentschieden und auch im gesamten Spiel ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Vergleich fiel es der B-Jugend deutlich schwerer, in der Abwehr einen guten Job zu machen. Sie hatte hier besonders mit dem Rückraum der HSG Goldstein/Schwanheim einige Schwierigkeiten. Im Angriff gelang es allerdings wieder gut, durch Spielzüge Tore zu werfen oder Siebenmeter zu holen. Auch durch einige wichtige Paraden der Torfrau konnte die TuS Kriftel zeitweise in Führung gehen. So reichte es am Ende für ein Unentschieden von 15:15 und damit auch hochverdient für die Quali zur Bezirksoberliga.
Männliche E-Jugend: Qualifikation für höhere Spielklasse geschafft
Die männliche E 1-Jugend der JSG Schwarzbach spielt nächste Saison in der Fortgeschrittenen-Spielklasse. Drei Qualifikationsturniere musste die Mannschaft an drei Turnierterminen bestreiten, jeweils vier Spiele à 15 Minuten in der Spielform 3x3 gegen 3, nachdem die Mannschaften zu den Osterferien neu gemischt wurden. Mit neuem Kader in neuer Formation und noch nicht eingespielt, erwischte man einen holprigen Start. Zwar gewann man das erste Spiel, doch die restlichen drei Partien gingen teils haushoch verloren.
Drei Wochen Zeit blieben dem neuen Trainerteam aus Tanja Stern, Mika Weiner, Ben Breitling, Marie und Patrick Weydmann-Kühn, um ein paar spielerische Dinge zu verbessern: Den Angriff effektiver aufzustellen und den Multiplikator entsprechend zu nutzen. Multiplikator bedeutet, dass die Tore im Ergebnis mit der Anzahl der Schützen multipliziert werden. Mehr Torschützen, konsequenteres Wechseln und die vielen Torerfolge der Jungs, führten dazu, dass man im zweiten Quali-Turnier gegen starke Gegner entweder haushoch überlegen war oder trotz Rückstand beim Torverhältnis noch über den Multiplikator gewann. Im Spiel gegen HSG Main-Nidda zeigten die Jungs der JSG ihre beste Leistung und konnten damit vorzeitig in die höhere Spielklasse einziehen.
Mit vielen Punkten fuhr man zum dritten und letzten Turniertag der Runde drei nach Eltville. Gegen den TV Petterweil, ein zunächst unterschätzter Gegner, ließen die Jungs viele 100-prozentige Torchancen liegen, was der Gegner gnadenlos ausnutzte. Spannend war es bis zum Schluss, und das Trainerteam war mit dem Ergebnis 4:4 hoch zufrieden. Auch dieses Mal wurde das Spiel durch den Multiplikator als gewonnen bewertet und die Jungs jubelten.
Bis zu den Sommerferien sind noch ein bis zwei Freundschaftsspiele und Rasenturniere geplant – insbesondere, damit die zweite Mannschaft ebenfalls mehr Spielpraxis erzielen kann.
Es spielten: Luca Jakobi, Fabian Kiebinger, Leo Kremer, Linus Reifmann, Elias Seibel, Tonda Stern, Henry Weydmann-Kühn, Claas Weymann, Jamie Näther, Mert Tozar, Benjamin Neo Euler, Julian Krull, Ilie Goroian, Anton Hannig, Felix Bick, Jendrik Beck, Theo van't Hoofd.


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