Erste Paten für Tilia cordata gefunden

Winterlinden wurden von Karin Wehner sowie Dorothea und Hans-Peter Clauß gespendet

Die Winterlinde wachse und gedeihe, das wünschen sich die Baumpaten Karin Wehner (l.), Dorothea Clauß (r.) und Hans-Peter Clauß. Bürgermeisterin Ulrike Steinbach dankt für die Unterstützung.
(Foto: Gemeinde Bischofsheim)

Die Winterlinde wachse und gedeihe, das wünschen sich die Baumpaten Karin Wehner (l.), Dorothea Clauß (r.) und Hans-Peter Clauß. Bürgermeisterin Ulrike Steinbach dankt für die Unterstützung.
(Foto: Gemeinde Bischofsheim)

BISCHOFSHEIM (pm) – Erste Baumpaten gesucht und gefunden: Die Winterlinde (Tilia cordata) ist der Baum des Jahres 2016. Für die drei gepflanzten Bäume suchte das Umweltamt der Gemeinde Bischofsheim Paten und wurde fündig. Dorothea und Hans-Peter Clauß sowie Beigeordnete Karin Wehner spendeten Geld für die Pflanzung auf der Wiese nahe der Dr.-Hans-Böckler-Siedlung.

„Ich bin gekommen, um Ihnen Danke zu sagen“, war auch Bürgermeisterin Ulrike Steinbach vor Ort. Innerhalb ihres ersten Dienstjahrs startete das Baum-Projekt. Seitdem kommen jedes Jahr drei Spezies des „Baum des Jahres“ hinzu. Die drei stattlichen Winterlinden, die pro Baum 250 Euro kosteten, waren schon im vergangenen Dezember in die Erde gebracht worden. „Sie wachsen im Winter wesentlich besser an als im Frühjahr“, erklärte der Leiter des Umweltbüros, Ulrich Claas. Er initiierte schon 2012 die ersten Pflanzungen auf der 5000 Quadratmeter großen Wiese an der Rüsselsheimer Straße. Mit drei Lärchen, Baum des Jahres 2012, und einem Ginkgo, Baum des Jahrtausends, ging es los. Inzwischen haben sich drei Wildapfelbäume (2013) sowie Traubeneichen (2014) und drei Feldahorn (2015) hinzugesellt.

Die Gemeindeverwaltung wolle die Bürger bei den Baumpflanzungen „mehr mit ins Boot nehmen“, begründete Claas die erstmalige Suche nach Sponsoren. Das Ehepaar Clauß beobachtete von Anfang an die Entwicklung der Bäume. Von ihrem Schrebergarten sind es nur wenige Schritte bis zu der Wiese, die auch eine Bank und ein Insektenhotel bietet. Oft hielten Fahrradfahrer an, um auf der Anlage zu rasten, hat das Paar beobachtet. Kita- und Schülergruppen seien besonders interessiert an der Pflanzung, die eine Beschilderung mit vielen Informationen über den jeweiligen Baum bietet. „Es soll eine nachhaltige Aktion über Jahrzehnte hinaus sein“, freut sich Karin Wehner über den wachsenden Bestand. Sie entnahm der Infotafel, dass das maximale Lebensalter von Linden sogar bis zu 1000 Jahre sein kann und zeigte sich von deren Langlebigkeit beeindruckt.

Dorothea Clauß regte zusätzlich an, das Mainufer für die Bevölkerung erlebbarer zu machen. Sie stelle Besuchern ihre Gemeinde mit einem Augenzwinkern immer als „Bischofsheim, die Perle am Untermain“ vor. Die optische Öffnung des Orts hin zum Fluss könne noch verbessert werden, hofft sie auf eine weiterhin positive Entwicklung.

Wer zusätzliche Infos zu einer Patenschaft wünscht, der meldet sich im Umweltbüro der Gemeinde Bischofsheim bei Ulrich Claas, Tel. 06144/970277, E-Mail: u.claas[at]bischofsheim[dot] de).

Kommentare

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
Sicherheitsprüfung
Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und um automatisierten Spam vorzubeugen.
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.


X