Zum Geleit ein machtvolles Te Deum

Festgottesdienst zur Erstkommunion in St. Marien mit 19 Kinder

Eiligen Fußes, aber erwartungsfroh und gut gelaunt zogen die Erstkommunionkinder von St. Marien Ginsheim am Sonntagmorgen in das Gotteshaus ein.

 

GINSHEIM (pm/KH) – Unter Glockengeläut zogen am Sonntagmorgen 19 Erstkommunion-Kinder der katholischen Gemeinde St. Marien zum Festgottesdienst in ihre Pfarrkirche ein. Feierlich geleitet vom Geistlichen und von einem großen Aufgebot von Ministranten mit Fahnen, Kerzen und Kreuz, wurden sie im Innern vom Posaunenchor der evangelischen Gemeinde Ginsheim mit einer brausenden Hymne empfangen.

 

Die Regenwolken des Morgens waren fast versiegt und so konnten den zehn Jungen und neun Mädchen in ihren weißen, einheitlichen Kommunion-Gewändern trockenen Fußes ins Gotteshaus einziehen. Der Geistliche Abbé Corneille hieß die Anwesenden willkommen und auch die Kommunionkinder begrüßten mit Gemeindereferentin Hiltrud Knoth ihre Familien und die Pfarrangehörigen. 
Einer der ersten gemeinsamen Akte im Festgottesdienst der Kinder war die Erneuerung ihres Taufversprechens in der Taufkapelle. Sie vollzogen das Versprechen diesmal persönlich, während es bei der Taufe noch von Eltern und Paten stellvertretend abgelegt worden war. 
Die Gemeindereferentin interpretierte in ihrer Katechese für Kinder und Erwachsene das Evangelium vom „Gang nach Emmaus“: So wie den Jüngern „das Herz brannte“, als sie mit dem Unbekannten unterwegs waren und sie ihn danach am Brotbrechen erkannten, sollen die Gläubigen in der Mahlgemeinschaft mit Gott „das eigene Herz zum Brennen bringen um den Hunger der Seele zu stillen“.
Die Kinder, die sich seit Oktober unter ihrem Leitspruch „Gott lädt uns alle ein“, mit ihren Katechetinnen vorbereitet hatten, waren stark in die Gestaltung ihres Gottesdienstes eingebunden. Persönlich trugen sie Fürbitten vor und lasen gemeinsam mit dem Priester, weitere Bitten aus dem „Hochgebet“, das zum unmittelbaren Ereignis, dem Empfang der weißen Hostie hinführte. Die jungen Kinder wirkten gesammelt und andächtig, als sie gemeinsam mit dem Priester zum ersten Mal das kleine weiße Brot zu sich nahmen. 
Zwei von ihnen vorgetragene Lieder wurden von einem Kommunion-Mädchen am Piano und von Elizabeth Josten auf der Gitarre begleitet, während Abbé Corneille den Kinder-Chor dirigierte. Aus dem neuen Liedgut wurden ausdrucksstarke, gemeinsame Lieder gesungen, die von Annette Utz-Lambrecht am Piano oder von Elizabeth Josten, Gitarre, begleitet wurden. Nach dem Dankgebet dankte auch die Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Gabi Gahr allen Mitwirkenden, insbesondere den Erstkommunion-Katechetinnen Nicole Bruno, Sylvia Kaluza, Karin Martin, Tanja Reuter und Sylvia Kaluza sowie dem Posaunenchor, der zum Abschluss unter Leitung von Hans Benno Hauf den Gläubigen mit einem machtvollen „Te Deum“ das Geleit gab.

 

 

 

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