Der närrische „Helferrat“ aus Dirk Herrmann, Carsten Nickel, Susanne Redlin, Inge Sturm sowie Doris und Richard von Neumann, bereiteten den Saal vierfarbbunt vor und verwöhnten die Gäste mit Kreppeln, Brezeln, Spundekäs’ und Getränken und trugen so zur ausgelassenen Stimmung der Gäste bei.
Sitzungspräsidenten Edgar Kownatzki und der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Carsten Nickel führten durch ein abwechslungsreiches Programm. Letzterer feierte mit seinem ersten Auftritt in der närrischen Bütt mit einem Vortrag zu örtlichen und bundespolitischen Themen Premiere. Herbert Wolf und Helmut Schöninger folgten ihm als „Die Flippers“. Anschließend gab Bürgermeister Richard von Neumann als „Ortschronist“ eine Übersicht über das Geschehen in der Gemeinde im vergangenen Jahr.
Den politischen Vorträgen schlossen sich sehr gute Kokoloresvorträge an. Als „Camping-Freundin“ eröffnete Anne Baumann von der Kasteler Ratschenbande diesen Teil und riss die Besucherinnen und Besucher zu Beifallsstürmen hin. Anschließend blickte Norbert Schönfelder auf „Zwanzig Jahre Ehe“ zurück.
Einen hervorragenden musikalischen Beitrag, der aber auch ein wenig Wehmut aufkommen ließ, boten die Dibbegucker. Sie brillierten mit einem Gesang, der eine „Hommage an die Oma“ darstellte. Leider kündigten sie zuvor ihren Rückzug nach dreißig Jahren an, so dass der Auftritt beim Kreppelkaffee der SPD einer der letzten für die sechs närrischen Damen und ihren „Hahn im Korb“ waren. Die begeisterten Gäste verabschiedeten die Dibbegucker mit Ovationen und der Hoffnung, dass man die eine oder andere doch noch in einer der folgenden Kampagnen wiedersehen wird.
Nach einer kurzen Pause berichtete Rosi Woytyniak über die Malaise „Eines späten Mädchens“. Ihr folgten Traudl Mekelburg und Selma Bayer als „Naddel und Kaddel“, die in einem närrischen Zwiegespräch unter anderem die Vorzüge einer Urlaubsreise nach Venedig schilderten.
Mit den „Amigos“, alias Helmut Schöninger und Herbert Wolf, folgte ein weiterer musikalischer Beitrag, und anschließend trat der Sitzungspräsident persönlich in die Bütt. Edgar Kownatzki brillierte mit dem „Versuch eines Melodrams“ und wusste mit seiner Rede und Gesangseinlagen sehr zu gefallen.
Den krönenden Abschluss bildeten die „Walldorfer Scherzbuben“ Patrick Fiederer und Horst Schäfer mit ihrem musikalischen Vortrag, bei dem auch kleine Sticheleien über die Ortsgrenze nach Bischofsheim nicht fehlen durften. Die beiden Vollblutfassenachter begeisterten die Närrinnen und Narren bei ihrem ersten Auftritt in der Mainspitze und dürfen gerne in der kommenden Kampagne wieder den Saal zum Kochen bringen.
Hervorragend musikalisch umrahmt wurde der – da waren sich die anwesenden Närrinnen und Narren einig – gelungene Kreppelkaffee vom Ginsheimer Georg „Schorsch“ Ganswindt. Eine Neuauflage in der Kampagne 2012/2013 war denn auch einstimmiger Wunsch des Publikums.