GINSHEIM (ag) – Der Familienabend des Tisch-Tennis Club Ginsheim (TTC) ist für die Vereinsmitglieder ein ganz besonderes Ereignis. Da sind keine Heerscharen fremder Besucher angesagt, wie bei den drei großen Fastnachtsitzungen, die der Verein jedes Jahr ausrichtet und bei denen das Bürgerhaus regelmäßig ausverkauft ist. Nein, es ist eine gesellige Feier unter Vereinsgetreuen, bei der nicht die ganz große Show angesagt ist, sondern Spaß und Party im Vordergrund standen.
Das Motto des Abends lautete „Schwimmbad“, und das hatte sich die „New Generation“ des Vereins, wie sie von Uwe Hager, Beisitzer im Vorstand des TTC, genannt wurde, ausgedacht. Die „neue Generation“ des Vereins, allesamt junge Leute um die 20 Jahre, übernehmen Verantwortung im Verein. Das freut Hager, der an diesem Abend den „Oberbademeister“ mimte und durch das Programm führte, ganz besonders.
Nach dem verregneten Sommer, so die offizielle Version, sei an diesem Abend nun Schwimmbad angesagt. Mit bunten Schlauchbooten, Schwimmreifen und Surfbretter an der Wand, einer Imbissbude unter Bastsonnenschirmen, hatte die TTC-Jugend das Bürgerhaus für die 250 Besucher phantasievoll ausstaffiert. An den Seitentüren prangten Hinweisschilder mit der Aufschrift „Wellness-Bereich“, „Sauna und Solarium“, sowie „FKK-Bereich“, der an diesem Abend allerdings geschlossen hatte. Zur vorgerückten Stunde wurde es im Schwimmbad dann auch noch so richtig voll, denn da kamen auch jene Vereinsmitglieder noch zur Party, die sich das Heimspiel von Mainz 05 live im Stadion angesehen hatten.
In seiner Eröffnungsansprache hatte der 1. Vorsitzende, Klaus Rüdiger, gescherzt, dass er im Vorfeld des Familienabends noch mit Christian Heidel, dem Manager der Mainzer telefoniert habe, damit das Heimspiel verlegt würde. Der habe jedoch kein Einsehen gezeigt. Andreas Steindor und Patrick Koch unterhielten die Zuschauer mit ihrem Sketch die „Bademeister-Azubis“ und auf einer großen Leinwand wurde ihr Bewerbungsvideo für diesen Job eingespielt.
Carina Stahl, als Mandy, sorgte mit ihrem Animationsprogramm für turbulente Bewegung im Saal. Da durften sich Freiwillige hinter einem Umkleidereifen in die neuste Bademode zwängen, oder mussten mit Wasserpistolen Kerzen ausschießen. Ein Wasserballett von Lisa Ruf, Carine Stahl, Kathy Wieland, Michael Hamm und Sebastian Stahl sorgten zusätzlich für schwungvolle Unterhaltung. Eine reich bestückte Tombola sorgte für Spannung, denn neben vielen kleinen Preisen gab es als Hauptgewinn eine Schiffstour „Rhein in Flammen“ für zwei Personen zu gewinnen. Die Schätzfrage lautete, wie viel Gramm eine Taucherbrille, Schnorchel und Flossen auf die Waage bringen.
Für den Musikmix an diesem Abend sorgte die Band „Sound Wave“, die kräftig zum Tanz animierte. Im Rahmen des Familienabends wurden auch die Vereinsmeister des Vereins mit Pokalen und Urkunden geehrt. Bei den Herren A wurde Jan Jasper Behrens Erster, und auf den Plätzen folgten Stephan Nachtmann, Rolf Cezanne und Björn Nillius. Bei den Herren B wurde Raphael Frey Vereinsmeister und auf Platz zwei und drei folgten Thomas Steller und Stefan Dürr.
Bei den Damen wurde Christine Lamsbach Vereinsmeisterin und Michaela Hauf Zweite, Delia Maid Dritte. Im Doppel der Herren belegten Stephan Nachtmann und Jonas Töpler den ersten Platz, es folgten Hilmar Baier und Tahir Gökduman sowie Rolf Cezanne und Günther Dürr als Zweit- und Drittplazierte.
Bei den Damen lautetet die Reihenfolge im Doppel Christine Lamsbach und Hildegard Hennig vor Michaela Hauf und Delia Maid, sowie auf Platz drei Barbara Nachtmann und Andrea Cezanne. Im Mixed setzten sich Stephan Nachtmann und Hildegard Hennig vor Michael Wacker und Delia Maid, sowie Holger Faller und Michaela Hauf durch.
Bei den Senioren wurde Günther Dürr Vereinsmeister vor Horst Jung und Rainer Gütlich.
Im Jugendbereich wurden bei den Bambinis Lucie Wucher Erste, Florian Marx Zweiter und Louis Schollmayer Dritter. Bei der Jungend wurde Niklas Fischer Vereinsmeister, vor Marc Lange und Marc Haberberger. Bei den Schülern holte sich David Kulessa den Titel und verwies Marius Unger und Marco Weidmann auf die Plätze.