2020 kommt "Die offene Bühne" Betreiberfamilie Treber richtet den Blick nach Saisonende auf das neue Jahr im Lichtspielhaus

Eine ganze Familie im Dienste der Kleinkunst: Magnus, Evelyn, Manfred und Pascal Treber (v.l.) haben auch für das kommende Jahr viel vor mit ihrem Bühnendomizil in der Frankfurter Straße.

Betreiberfamilie Treber richtet den Blick nach Saisonende auf das neue Jahr im Lichtspielhaus

Das Jahr im Lichtspielhaus ist so gut wie gelaufen. Allerdings steht am Sonntag, 8. Dezember, mit dem Weihnachtskonzert um 17.30 Uhr noch eine ganz besondere Veranstaltung auf dem Programm: „Johnny and the Jonettes“, im vergangenen Jahr wurden sie vom Lichtspielhaus-Publikum begeistert gefeiert. Im Close-Harmony-Stil werden sie auch dieses Mal Jazz-Klassiker sowie Jazz, Swing und Pop Arrangements aufleben lassen.

Die Betreiberfamilie Treber zieht schon jetzt eine durchweg positive Bilanz für das Jahr 2019. Das dritte Jahr habe sich gut angelassen. Mit vier Veranstaltungen sei man 2017 gestartet. 2018 seien es bereits 25 gewesen und 2019 habe man mit 29 Aufführungen wohl die Kapazitäsgrenze erreicht.

Vom Varieté bishin zu reinen Musikveranstaltungen: das Lichtspielhaus hat sich bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erarbeitet. Klar, erklärt Evelyn Treber, die Programmchefin des Lichtspielhauses, sei es nicht leicht, jedes Jahr ein abwechslungsreiches Programm zu präsentieren. Aber man habe sich bereits einen Namen gemacht und es sei mittlerweile auch so, dass sie Anfragen von Künstlern erhalte und somit auch eine gewisse Auswahl treffen könne.

Im nächsten Jahre werde das Lichtspielhaus zum ersten Mal auch ein neues Format, „Die offene Bühne“ präsentieren. Hier dürfen sich junge Nachwuchskünstler etwa 20 Minuten lang vorstellen, es könne als ein Sprungbrett auf die Bühne verstanden werden. Bewerbungen für die im Mai und September geplanten Aufführungen sind noch möglich.

Ein Highlight 2020, so Treber, wird das Kinovarieté sein, mit Stummfilmvorführungen und Klavierbegleitung, in dem alten Kinosaal gewiss ein Spektakel. Auch Magnus, der jüngste der Familie Treber, wird eine Veranstaltung aktiv bestreiten.

Pascal Treber, der Mann hinter der Technik des Lichtspielhauses, wird 2020 kürzer treten, weil er sein Studium aufnehmen wird. Das heißt für Manfred Treber, sich in die mittlerweile sehr aufwendige Technik der Kleinkunstbühne einzuarbeiten. Viel Arbeit für den Senior, denn der Junior ist überaus versiert. Für die neue Spielzeit ist auch schon ein echter Technikturm im hinteren Bereich des Theaterraumes geplant.

Ob es im kommenden Jahr eine weitere Ausweitung des Programmes geben wird, ließ Evelyn Treber offen. Eigentlich brauchen die Trebers auch einmal ein bisschen Zeit um Luft zu holen, aber die Termine laufen schon für das nächste Jahr in den Kalender ein. Man darf gespannt sein.

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