Während die Eintracht aktuell nur durch Stadien in der Fremde tingelt, regiert im Stadtwald die National Football League (NFL). Und die scheint so manche Extrawurst gebraten zu bekommen - im Gegensatz zu den Fans, die sich nicht, wie bei Fußballspielen an selber Stelle sonst üblich, im Vorfeld optional auch schon im Umfeld des Stadiongeländes an traditionellen Fressbuden stärken konnten, sondern auf Burger, Chicken Wings und Popcorn nach der Einlasskontrolle angwiesen waren.
Verdutzt haben lokale Teile des Publikums im Stadionrund dann den Blick gen Himmel gerichtet - und dort anstelle von Regenwolken und Flugzeugen tatsächlich ein geschlossenes Dach entdeckt. Etwas, was es bei der Eintracht im Winterhalbjahr noch nie gab, obwohl es oft gefordert wurde. Denn eigentlich hieß es immer, dass das Stadiondach generell von November bis März nicht geschlossen sein darf und eigentlich eh nur als Regenschutz für Konzerte und ähnliche Veranstaltungen im Sommer dienen soll - und eben nicht für Sport.
Und nun war es am Sonntag beim Gastspiel der Kansas City Chiefs und der Miami Dolphins nun doch so. Und das bestimmt nicht nur für die Halbzeitshow mit Nico Santos und Kontra K - deren Musik sich angesichts des geschlossenen Daches und der Nutzung der stinknormalen Stadionlautsprecher als kaum definierbarer Soundbrei präsentierte.