Die Hauptakteure der Geschichten sind auch anwesend: Sieben großformatige Drachenskulpturen wollen sich an diesem Abend präsentieren und samt ihrer Lebensgeschichten mitgenommen werden.
Die Klasse hat sich entschieden, die wunderschönen Drachenplastiken zu versteigern. Die Hilfsorganisation Care, mit der das Graf-Stauffenberg-Gymnasium seit drei Jahren eine Projektpartnerschaft hält, wird auf Wunsch der Schüler aus aktuellem Anlass die Gelder in ihre Japanhilfe investieren.
Innerhalb von zwei Monaten nahm das Projekt immer mehr Gestalt an.
Nachdem die Schüler in einem kulturhistorischen Diskurs über Drachen verschiedene Erscheinungsformen und Geschichten der Fabelwesen kennengelernt hatten, schritten sie zunächst mit Entwurfsskizzen zur Tat. In der nächsten Phase entschieden sie sich in Vierergruppen für eine Zeichnung zur Umsetzung in eine große Plastik. Mit Zangen und Maschendraht machten sie sich ans Werk, ein Drahtgerüst für ihr Ungetüm zu bauen, Pappmaschee und Kleister gaben dem Körper Kontur und eine farbenfrohe Bemalung hauchte den Drachen Leben ein.
Ihre Individualität erhielten die Drachen durch fantasievoll erfundene Geschichten.
Mit vielen Ideen und kompetenter Hilfe fand sich alsdann die Stadtbücherei als Projektpartner.