Einbruch beim FRV verursacht erhebliche Folgeschäden

„Ich weiß immer noch nicht, ob ich loslachen oder heulen wollte und bis heute kapier´ ich es nicht“. So kommentiert Ludger Schader, erster Vorsitzender des FRV, die Gedanken, die ihm durch den Kopf gingen, als ihn die Nachricht über den Einbruch ins Vereinsheim des FRV erreichte.

Ende letzter Woche verschafften sich Unbekannte Zugang zum Vereinsheim des Flörsheimer Rudervereins und hebelten den Schlüsseltresor aus der Wandbefestigung, um ihn samt Inhalt mitzunehmen. Bis heute sind die Vereinsmitglieder ratlos, welche Art von Beute sich die Diebe erhofften, denn Bargeld oder Wertsachen werden in Sportstätten schon seit langer Zeit nicht mehr aufbewart. „Für meine stinkigen Badeschuh´ hätten sie nicht einbrechen müssen“ ergänzte ein sichtlich frustrierter Vereinskamerad.

„Die Zugangsberechtigung der Schlüssel zu den Eingängen war dank der neuen Schließanlage im Nu umprogrammiert und die Tankkarte wurde online gesperrt“, so Schader, „was uns als Verein aber richtig weh tut, sind die Folgeschäden. Der Wandschaden im Jugendraum und die gestohlenen Papiere und Schlüssel für den Mannschaftsbus und den Bootshänger. In den nächsten Tagen sind unsere Jugendlichen zu Regatten gemeldet, auf die sie sich schon seit Wochen vorbereiten und freuen und außerdem steht in der nächsten Woche eine Wanderfahrt unserer Freizeitruderer auf dem Plan. Beides wollen wir unseren Vereinsmitgliedern unbedingt ermöglichen, müssen jetzt aber für viel Geld Fahrzeuge anmieten. Überschlagen sind das allein schon fast 2000 EUR. Ein herber Schlag für unsere Vereinskasse, die durch dringende Sanierungsarbeiten zu Jahresanfang gerade stark strapaziert ist. Und ich möchte erst gar nicht an die vielen Stunden der Ehrenamtlichen denken, die sich jetzt um die Ersatzpapiere und die Ausbesserung der Schäden kümmern müssen“.

„Der FRV ist ein gemeinnütziger Verein, der ausschließlich durch Spenden von Freunden des Vereins, Fördergelder, Mitgliedsbeiträgen und dem Engagement der Mitglieder getragen wird“, ergänzt der zweite Vorstand, Thomas Diehl. „Was wir hier ausgeben, müssen wir irgendwie bei der Anschaffung von Sportgeräten einsparen, was unseren Chancen bei Wettkämpfen nicht gut tut. Es wäre einfach nur ein netter Zug der Einbrecher, uns die Sachen schnell zurück zu geben, die für sie ja absolut wertlos sind. Das würde uns viele weitere Kosten ersparen“.

Vielleicht erreicht dieser Wunsch ja den richtigen Adressaten!

Noch keine Bewertungen vorhanden


X