Am Firmungstag in St. Josef wurde die Bedeutung dieses Sakraments für den religiösen Glauben und das Zusammengehörigkeitsgefühl von Jugendlichen unter Beteiligung von Generalvikar Dr. Wolfgang Pax, dem Firmspender, besonders hervorgehoben. Die Gemeinde versammelte sich in großer Zahl in St. Josef, um ein Ereignis zu feiern - die Firmung von 45 Jugendlichen.
Die feierliche Zeremonie des Gottesdienstes rückte die tiefe spirituelle Bedeutung dieses Sakraments in den Mittelpunkt. Dieses bedeutende Sakrament markiert einen wesentlichen Schritt im Leben der Jugendlichen und drückt ihre Bereitschaft aus, ihre Verbindung zum Glauben zu vertiefen und in die Gemeinschaft der Kirche einzutreten.
Kaplan Matthias Böhm betonte die Bedeutung der Firmung als einen Akt des Glaubens und der Gemeinschaft. Er erklärte: "Die Firmung ist der Moment, in dem unsere Jugendlichen ihren Glauben bewusst bekennen und sich für ein Leben als Christen entscheiden. Es ist eine Handlung der Stärkung und der Segnung, bei der der Heilige Geist in ihre Herzen einzieht, um sie auf ihrem Lebensweg zu führen."
Die Jugendlichen aus Flörsheim, Wicker und Weilbach hatten sich in den vergangenen Monaten intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Während des Gottesdienstes wurde den Anwesenden verdeutlicht, dass die Firmung die Bestätigung des Taufsakraments ist. Dieser Augenblick markiert das bewusste Glaubensbekenntnis der Jugendlichen und ihre Entscheidung als Christen zu leben. Während der Firmung empfangen sie den Heiligen Geist, der sie auf ihrem Lebensweg leitet und stärkt.
Der Firmkurs war geprägt von intensivem Engagement. Neben den regulären Stunden suchten die Jugendlichen sich auch Wahlprojekte aus, darunter Besuche beim Bestatter, im Hospiz und in einem Seniorenheim. Sie ermöglichten es den Jugendlichen, eine breitere Perspektive auf das Leben und den Glauben zu gewinnen sowie ihre Verbindung zur Gemeinschaft zu stärken. Der Kurs schloss mit einem "Abend der Versöhnung" in St. Gallus ab, bei dem die Jugendlichen Impulse erhielten, um auf ihr eigenes Leben zu schauen und sich selbst sowie ihre Beziehungen zu anderen zu reflektieren. Die Firmstunden wurden von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie einem festen Team von Katechetinnen durchgeführt und begleitet.
Die gestiegene Anzahl der teilnehmenden Jugendlichen im Vergleich zum Vorjahr verdeutlicht den wachsenden Zuspruch zu diesem sakramentalen Moment. Die Firmung bleibt ein bedeutsames Ereignis, das die Jugendlichen auf ihrem spirituellen Weg begleitet und ihre Verbindung zur Gemeinschaft stärkt. Diese Veranstaltung verdeutlichte, dass viele Jugendliche die Bereitschaft zeigen, sich aktiv in ihren Glauben einzubringen. Kaplan Matthias Böhm lobte die jungen Gläubigen für ihren Mut und ihre Hingabe und ermutigte sie, ihren Glauben mit Freude und Überzeugung zu leben.