FLÖRSHEIM (drh) – Einfach hatten es die Sternsinger in diesem Jahr nicht. Schon nach der Aussendungsfeier am Donnerstagmorgen im Marienkrankenhaus war der Himmel wolkenverhangen und Sturmböen peitschten durch die Straßen. „Wir laufen deshalb vor allem auch in der Altstadt, um im Notfall im Gemeindezentrum Schutz suchen zu können“, gab Gemeindereferent Michael Frost bekannt. Ein riesiger Wolkenbruch am Vormittag machte aber auch diesen Plan zunichte, viele Sternsinger wurden, noch bevor sie das Gemeindezentrum erreichen konnten, innerhalb weniger Minuten völlig durchnässt. „Wir mussten abbrechen, da selbst die Sammeldosen mit Regenwasser geflutet waren“, berichtete Frost.
Der zweite Tag ließ sich besser an und die rund 30 Sternsinger gingen mit großer Motivation ans Werk, um die verlorene Zeit des Vortages wieder aufzuholen. Am Samstag jedoch war Petrus wieder etwas ungnädig, vormittags war an ein Laufen von Tür zu Tür nicht zu denken. So trafen sich die Kinder erst zur Mittagszeit zum Essen im Gemeindezentrum, um dann noch einmal einen Versuch zu wagen.
In diesem Jahr sammelten die Sternsinger wieder für das Straßenkinderprojekt in Kolumbien, das von den Flörsheimer Pfarreien schon seit vielen Jahren unterstützt wird. Das Projekt von Bischof Gomez Rodriguez betreut alleingelassene Kinder, die ohne zusätzliche Hilfsleistungen auf der Straße leben müssten. Gomez Rodriguez gibt den Kindern ein Zuhause,ermöglicht ihnen den Erwerb eines Schulabschlusses und bietet ihnen zudem eine Berufsausbildung. Ein Teil der Spenden wird außerdem auf verschiedenste Kinderhilfsprojekte der sogenannten „Dritten Welt“ verteilt.
Spenden können auch jetzt noch auf das Konto der Kirchengemeinde bei der Nassauischen Sparkasse BLZ 51050015, Kto 208 035 789 unter dem Kennwort: „Sternsinger“ eingezahlt werden.
Kommentare