Leserbrief Absolutes Halte- und Parkverbot in der Hauptlehrer-Urson-Straße

Täglich bringen Eltern-Taxis ihre Fahrgäste bis vors Tor von Schule, Kindergarten und Sporthalle. Als wären alle diese lieben Kleinen fußkrank und hätten körperliche Gebrechen. Gern werden sie auch die letzten Meter auf dem Arm rein- und rausgetragen.

Junge Frauen und Männer halten und parken auf der Fahrbahnmarkierung der Feuerwehrzufahrt.

Darauf angesprochen, kommen mehr oder weniger sinnbefreite Begründungen. Nicht nur für die Umwelt stellen die oft etwas zu groß geratenen Fahrzeuge der Eltern-Taxis eine Belastung dar, sondern auch für die Anwohner, die sich durch die immer größer werdende Zahl der wild parkenden Fahrzeuge schlängeln müssen. Ohnehin böte es sich bei dieser engen Straße an, auf der ganzen Seite ein Halteverbot zu erlassen und dieses konsequent zu kontrollieren.

Eine junge Frau hat am 22. Februar alle Grenzen überschritten. Sie wollte ihr ganz persönliches Recht dort zu parken. Als ich ein Foto anfertigte, um mich auf diese Problematik beziehen zu können, brüllte sie mich in Grund und Boden, verfolgte mich bis an mein Grundstück, um das Löschen des Fotos zu erzwingen und ignorierte alle Aufforderungen zu gehen. Weil ich es noch immer ablehnte, spuckte sie mir ins Gesicht, schimpfte auf eine sehr beleidigende Art und Weise, was ich mit den Mitteln einer bedrängten älteren Dame beantwortete.

Es war eklig und seit Corona rücksichts- und verantwortungslos. Nachdem sie mir noch die wütende Drohung „Ich weiß ja, wo Du wohnst!" zuwarf, ließ sie von mir ab. Inzwischen parkte ein weiteres Eltern-Taxi auf dem Halteverbot. Die aussteigende Frau sagte, sie sei Anwältin und könne bezeugen, dass ich die Angreiferin angegriffen hätte.

Im Beisein ihres Kindes hat sie ein Beispiel gegeben, wie man bestehende Regeln ignoriert und auf Kritik mit Wut und Gewalt reagiert. Auf einer Sperrfläche der Feuerwehrzufahrt darf man weder halten noch parken. Für viel Geld wurde eigens ein Parkdeck oberhalb der Schule errichtet und erst vor einiger Zeit wieder instand gesetzt. Auch in den Nebenstraßen sind ausgewiesene Parkflächen vorhanden.

Der Verfasser ist der Redaktion bekannt.

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