Leserbrief Schweigen, zusehen, krank werden

Heute mal wieder die bekannte Strecke von Wicker nach Flörsheim kommend. Mittlerweile sind noch mehr Autos dazugekommen. Es sind jetzt Riesen-Lkw zu sehen, die, wenn es geht, Tag und Nacht durch die Straße brettern. Dann kommen noch die Traktoren dazu, die eigentlich, für sich geschätzt, immer 30 km/h fahren. Und die Autos, die tagtäglich sich bemühen, die Ampel schnell zu erreichen – und die, auch wenn die Ampel rot zeigt, keinen aus der Ausfahrt lassen.

Wie heute passiert, kam das Krankenauto aus Wicker mit Blaulicht. Und mittig stand ein Riesen-Lkw – das war kein Spaß, bis das Krankenauto fahren konnte. Morgens ab sieben bis halb neun und abends geht es nur Stop-and-go.

Ach ja, dann haben wir ja auch noch die Flugzeuge, die uns ja auch noch beschallen; schöner kann es gar nicht sein. Es ist erwiesen, dass Lärm krank macht, aber interessiert es jemanden von den vielen Politikern in Flörsheim? Ich würde sagen: Nein, hier herrscht Schweigen. Auch bei den Anwohnern in der Wickerer Straße sagt niemand was, wir nehmen es hin, weil unser Standardspruch immer ist: „Wir können es eh nicht ändern.“ So können wir es wirklich nicht ändern. Schweigen, zusehen, krank werden. Schade eigentlich, nicht?

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