Verschwendung von Steuergeldern

Mit großem Interesse habe ich den Artikel über die letzte Stadtverordnetenversammlung gelesen. Verwunderung löste bei mir diese Aussage von Herrn Antenbrink aus: „Es ist ein bisschen grenzwertig, dass der Verwaltung indirekt unterstellt wird, dass sie Geld verschwendet.“

Vielleicht sollte sich der Bürgermeister an den Rechtsstreit „Thomas-Mann-Straße“ im letzten Jahr erinnern. In seiner ureigenen Art hat er den Kompromissvorschlag des Richters am Hessischen Verwaltungsgerichtshof, den strittigen Straßenbeitragsanteil zu je 50 Prozent auf die Stadt beziehungsweise Anlieger aufzuteilen, abgelehnt. Dies hat die Stadt circa 25.000 Euro gekostet.

Eine mehrfach von Antenbrink geäußerte Meinung von einem überraschenden Urteil und der Hinweis, das Gericht habe die Auffassung der Stadt aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht geteilt, kann ich nicht gelten lassen. Der Vorsitzende Richter hat mindestens zweimal und dann in sehr deutlicher Form angedeutet, dass bei Nichtannahme des Kompromissvorschlages das Urteil auch anders (im negativen Sinne für die Stadt) ausfallen könnte. So ist es denn auch geschehen.

Herr Antenbrink, im Vergleich zu sonstigen Ausgaben handelt es sich zwar nur um einen relativ geringen Betrag, doch es sind Steuergelder der Flörsheimer Bürgerinnen und Bürger, die Sie unnötigerweise verpulvert haben. Wenn das keine Verschwendung ist?

Wie bereits vor Monaten angesprochen, hätten Sie mit dieser Summe den Zugang zu der Weilbacher Natronquelle pflastern und in einen begehbaren Zustand versetzen können. Die Besucher würden es Ihnen danken.

Dietmar Klöß, Thomas-Mann-Straße

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