und das Prädikat „Bad Fraport“ verdient habe, schreibt BfU-Sprecher Heinz Schuch. „Nur die bösen Kommunen, Bürgerinitiativen und so weiter stören da gewaltig. Wer laufend Proteste einbringt, der ist ein unbelehrbarer Egoist“, referiert er die Haltung der Frankfurter Ausbaubefürworter. Was die „so alles von sich geben, das ist schon paranoid. Ja, wissen diese Leute eigentlich, was Fluglärm ist? Die können, eher wollen, die Realitität nicht sehen.“ Die BfU wirft an dieser Stelle die Frage auf, ob Fraport die Bürgeraktion für den Flughafen sponsort.
Das Unternehmen, die Politik und auch die Justiz seien eng verbunden. „Wer die absolute Macht hat, der bestimmt, was Recht ist, Stichwort Bannwald. Es wird Zeit, dass Stuttgart 21 auch auf Frankfurt übergreift.“
In einem weiteren Teil der jüngsten BfU-Erklärung führt Heinz Schuch Klage über Flugzeuge, die über Eddersheim fliegen, um dann über Weilbach nach Norden zu drehen. Dann werde der Taunus (Hofheim, Bad Soden) mit „irrem Lärm“ überzogen. Eddersheim werde pro Tag und Nacht von weit über hundert Flugzeugen mit Lärmwerten zwischen 75 und 90 Dezibel überflogen, „während die Verantwortlichen in ihren Büros hinter dickem Lärmschutzglas sitzen und diesem Lärmterror zusehen“. Viele Bürger fragten immer wieder, was eigentlich der Fluglärm„schutz“beauftragte mache. Heinz Schuchs Antwort: „Der hört, sieht und tut nichts. Dieser Vasall sollte das Wort Schutz aus seinem Logo streichen“.
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