Die HSG durfte gleich zum Auftakt gegen den ewigen Rivalen aus Wallau antreten und erwischte den besseren Start. Mit 12:9 gewannen die Jungs, was natürlich doppelt motivierte. Deutlich enger ging es im zweiten Spiel gegen die HSG Nieder Roden zur Sache. In einem umkämpften Spiel setzten sich die Jungs aber auch hier mit 10:9 durch. „Die Herausforderung“, so Trainer Alexander Schmidt, „bestand wie immer am Anfang der Saison darin, die neuen Spieler aus der E-Jugend zu integrieren und die Abgänge zu verkraften. Darüber hinaus haben wir derzeit fünf Verletzte.“ Das dritte Spiel gegen die TG Rüsselsheim gewannen die HSGler dann wieder deutlich mit 11:7. Der stärkste Konkurrent an diesem Nachmittag war wie so oft die TuS Holzheim, die ebenfalls ihre ersten vier Spiele gewann.
So kam es dann am späten Nachmittag zum echten Endspiel. In den ersten Minuten war das Spiel noch ausgeglichen und es stand schnell 2:2. Doch dann zeigte sich, dass der Ausfall von fünf Stammspielern doch nicht vollständig kompensiert werden konnte. Gerade die jüngeren Spieler zeigten deutliche Ermüdungserscheinungen; das deutlich höhere Tempo der D-Jugend waren viele nicht gewohnt und so stand es schnell 4:9 bzw. 8:22. Zwar konnte Tim Ziegler im Tor mit etlichen guten Paraden glänzen, am Ende verlor die HSG dennoch deutlich mit 10:25 gegen den verdienten Turniersieger aus Holzheim.
Trainer Daniel Rossmeier zog trotzdem ein positives Fazit: „Mit dem zweiten Platz sind wir hoch zufrieden; der Qualifikation können wir mit dem Kader beruhigt entgegensehen. Die Neuen haben gut mitgespielt, auch wenn noch ein wenig an der Kondition gearbeitet werden muss. Am besten gefallen hat mir, dass die erfahrenen Spieler aus der letzten Saison die neuen schön eingebunden haben.“ (jw)